Expertinnen und Experten optimieren Materialien von der atomaren Skala bis hin zu der Makro- oder Bauteilskala. Bearbeitungsschritte auf den verschiedenen Skalenbeeinflussen die innere Materialstruktur und bestimmen damit die mechanischen und funktionellen Eigenschaften. Allerdings nutzen die Forschungsgruppen für ihre durch Experimente und Simulationen erarbeiteten Daten heute jeweils noch eigene Werkzeuge und Standards zur Datenverarbeitung und -speicherung, was das Teilen von Daten und Software Tools zu einer schwierigen Aufgabe macht, und zu einer einzigartigen Chance.
Das von der DFG geförderte NFDI-MatWerk Projekt wird nun ab Oktober 2021 starten, und dabei die FAIR Data Prinzipen für wissenschaftliches Datenmanagement sowohl nutzen, als auch das Ziel eines Digitalen Materialdatenraums verfolgen. Um Synergieeffekte zu erreichen, steht dasKonsortium NFDI-MatWerk gerade für diesen in der Materialwissenschaft als Community-getriebenen Prozess, den es zu unterstützen und zu managen gilt. Ziel ist es, mit der gestellten Aufgabe für einen klaren Mehrwert zu sorgen, zum Nutzen der gesamten Science Community. Prof. Dr. Chris Eberl vom Fraunhofer IWM in Freiburg steht für das Gesamtprojekt ein als Antragsteller und Sprecher, sowie als wissenschaftlicher Koordinator und Professor der Universität Freiburg. In Webinar wird er einen kurzen Überblick über NFDI-MatWerk geben.