Mit sich immer wieder verändernden Beanspruchungsszenarien, wie sie u.a. aus der Elektromobilität, der Energiewende, dem nachhaltigen Einsatz von Materialien oder auch der zunehmenden Ressourcenkritikalität resultieren, bleibt die Werkstoffprüfung eine reichhaltige Quelle eines kritischen fachlichen Diskurses wie wir ihn in der Tagung Werkstoffprüfung seit vielen Jahren erfolgreich pflegen. Und so verwundert es nicht, dass wir auch in diesem Jahr auf ein sehr vielfältiges Bouquet an Themen blicken können. Gerade unter den derzeit gegebenen gesellschaftlichen Randbedingungen, welche eine noch dezidiertere Kostenanalyse von Prüf- und Freigabeprozessen in den Fokus rückt, sind wir als Expertinnen und Experten auf dem Gebiet der Werkstoffprüfung mehr denn je gefordert mögliche Einsparpotentiale der Gewährleistung einer uneingeschränkten Bauteil- bzw. Funktionssicherheit gegenüberzustellen. In diesem Kontext wollen wir auch die Chancen und Grenzen der automatisierten, KI-gestützten Datenexploration kritisch diskutieren.
Der Reviewprozess der Tagungsmanuskripte ist zwischenzeitlich weitgehend abgeschlossen und wir können auf eine stolze Anzahl an hochwertigen Beiträgen blicken. Das Programm ist online und eine Anmeldung noch möglich.
Das hybride Format der Veranstaltung erlaubt auch Ortsunabkömmliche teilzunehmen und zudem auch die Vielzahl an Vorträgen nachträglich erneut abzurufen. Damit hoffen wir einen zusätzlichen Mehrwert für alle Teilnehmenden zu schaffen, insbesondere mit Blick auf inhaltlich sehr kondensierte Beiträge.