Die 46 Teilnehmer, unter denen sich erfreulicherweise auch acht Gasthörer befanden, befassten sich konkret mit folgenden Schwerpunkten, die anhand von sehr detaillierten und inhaltlich in die Tiefe gehenden Beiträgen beleuchtet wurden.
Reproduzierbares Messen
- Karl-Heinz Lison (BMW Group)
- Verfahren zu Prüfmitteleignungstests für Digitalmikroskope
- Dr. Holger Schnarr (Struers)
- Präparationsmethoden für die automatisierte Bildanalyse
- Lars Thieme (PixelFerber)
- Wahl von Beleuchtung und Schallwertsetzung
Bainitische Gefüge
- Daniel Müller (Lehrstuhl für Funktionswerkstoffe der Uni Saarbrücken)
- Methode der Richtungsanalyse zur Bainit-Segmentierung
Neuronale Netze
- Dr. Marco Witte (Salzgitter Mannesmann Forschung)
- Bildanalyse der Mikrostruktur von Stählen mittels Neuronaler Netze
Gussanalyse
- Stephanie Hansen (RWTH Aachen)
- Klassifikation diverser Graphitausbildungen in Eisenguss
- Dr. Ingo Steller (Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie)
- Automatische Bildanalyse von Gusseisenwerkstoffen
Darüber hinaus entwickelte sich eine angeregte Diskussion, zu der alle Teilnehmer wertvollen Input lieferten, um im nächsten Schritt konkrete Aktivitäten definieren und entsprechende Festlegungen angehen zu können.
- Vorbereitung des und Beteiligung am Ringversuch 3 im Rahmen des Forschungsprojekts DIAgraph II zur Klassifizierung der Graphitformen (Start: ca. ab April 2021)
- Aufsetzen eines Ringversuchs zum Test eines Tools zur Quantifizierung von LOM-Gefügebildern
- Fortsetzung der Untersuchung der Auswertemöglichkeiten von bainitischen Gefügen. Geplant ist ein Ringversuch zur Beurteilung bainitischer Gefügeproben.
- Überarbeitung der Maske für das Partikelnormal gemäß den aktuellen Erkenntnissen und Prüfung einer Neuauflage sowie von Möglichkeiten zur Zertifizierung
Die nächste Sitzung des Arbeitskreises „Quantitative Gefügeanalyse“ ist für das dritte Quartal 2021 angedacht. Mit Blick auf Anfang September hoffen alle Beteiligten, sich dann wieder im Rahmen einer Präsenzveranstaltung treffen zu können.
Weitere Informationen zum Arbeitskreis „Quantitative Gefügeanalyse“ finden Sie hier.