Forschung und Innovation als Motor für die Zukunft Europas

Am heutigen Montag veranstaltet das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen die nationale Auftaktkonferenz zum Start des EU-Rahmenprogramms für Forschung und Innovation „Horizont Europa“. Ziel ist, dass sich viele Akteure aus Deutschland an Forschungs- und Innovationsprojekten von „Horizont Europa“ beteiligen. Neben themenoffener Grundlagenforschung und Innovationsförderung wird in den thematischen Teilen des Rahmenprogramms zum Beispiel in der Klimaforschung, Gesundheitsforschung oder Technologieforschung gefördert.

Dazu erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek: „Ich freue mich, dass bei unserer heutigen virtuellen Auftaktveranstaltung für Deutschland mehr als 2 000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit haben, mit hochrangingen Gästen das neue EU-Programm kennenzulernen und die zentrale Rolle von Forschung und Innovation für ein widerstandsfähiges, souveränes und nachhaltiges Europa zu diskutieren. Fast 100 Milliarden Euro stehen mit dem neuen Programm „Horizont Europa“ für die kommenden sieben Jahre bereit. Unser Ziel ist es, die deutschen Forschungs- und Innovationsakteure mit der Ausrichtung des Programms vertraut zu machen und optimal auf die neuen Fördermöglichkeiten vorzubereiten. Damit bringen wir den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Europa weiter voran.

Der baldige Start von „Horizont Europa“ ist auch ein Erfolg der deutschen Ratspräsidentschaft. Im Dezember 2020 ist es uns gelungen, eine Einigung von Rat, Parlament und Kommission zu den letzten offenen Verhandlungspunkten zu erzielen. Das war ein wichtiger Schritt für die Zukunft Europas.“

 

Hintergrund:

„Horizont Europa“ ist das neunte Rahmenprogramm für Forschung und Innovation der Europäischen Union. Für die Programmlaufzeit von 2021 bis 2027 sind rund 95,5 Milliarden Euro (in laufenden Preisen) vorgesehen. Das Programm zielt darauf ab, in Europa eine wissens- und innovationsgestützte Gesellschaft und eine wettbewerbsfähige Wirtschaft aufzubauen sowie gleichzeitig zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen.

Am 11.12.2020 wurde unter deutscher Ratspräsidentschaft eine politische Einigung zu „Horizont Europa“ erzielt. Im Frühjahr 2021 wird die Einigung vom Rat und dem Europäischen Parlament noch gebilligt. Erste Ausschreibungen werden in den kommenden Wochen erwartet.

Die Chancen stehen gut, dass Deutschland auch zukünftig erheblich von der EU-Forschungs- und Innovationsförderung profitiert. Dazu bietet die Bundesregierung wichtige Unterstützung an. So gibt es für „Horizont Europa“ ein kostenloses Beratungsangebot der Nationalen Kontaktstellen der Bundesregierung. Im Anschluss an die heutige Auftaktkonferenz bietet das Netzwerk der Nationalen Kontaktstellen der Bundesregierung vom 10. Februar bis zum 10. März 2021 eine Vielzahl an Online-Seminaren mit Informationsmöglichkeiten und konkreten Tipps zur Antragstellung an. Hinzu kommt eine Fördermaßnahme, mit der das BMBF ab Frühjahr Koordinatoren von Verbundprojekten bei der Antragsvorbereitung finanziell unterstützt.

 

(Quelle: BMBF)

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