Mit steigendem Anteil erneuerbarer Energien am deutschen Strommix nimmt auch die Bedeutung von dezentralen, stationären Energiespeichern hierzulande stetig zu. Neben der reinen Bevorratung überschüssiger erneuerbarer Energie für Zeiträume mit wenig Wind und Sonne tragen diese zunehmend zum Abbau teurer Überkapazitäten bei der konventionellen Stromproduktion und zur Absicherung der Netzstabilität bei. Bis 2050 plant die Bundesregierung einen Anteil von 80% erneuerbarer Energien am deutschen Bruttostromverbrauch. Der kontinuierliche Ausbau von Speicherkapazitäten ist zukünftig somit gleichbedeutend mit der Errichtung von regenerativen Erzeugeranlagen.
Bei der Installation von Batteriespeichern werden gegenwärtig überwiegend Lithium-Ionen-Systeme eingesetzt, deren Massenzellenfertigung unter großem Preisdruck bislang hauptsächlich in asiatischen Ländern erfolgt. Aufgrund der perspektivisch begrenzten Ressourcen werden zukünftig weitere Speichertechnologien an Bedeutung gewinnen. An dieser Stelle setzt der Themenkreis „Alternative Technologien für stationäre Energiespeicher als Beitrag zur Energiewende - Herausforderungen und Chancen für elektrochemische Prozesse“ an.
Mit mehreren Fachvorträgen legen renommierte Experten den Entwicklungsstand alternativer Batteriespeichertechnologien bei Natrium-Ionen-, Redox-Flow-, Metall-Sauerstoff-Systemen dar und gehen auf aktuelle Trends und Forschungsbedarfe ein. Anschließend findet unter Mitwirkung der Referenten eine Podiumsdiskussion statt, zu der alle Teilnehmer eigeladen sind, sich aktiv zu beteiligen.
Die Anmeldung und weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf www.innoemat.de. Bitte beachten Sie den Anmeldeschluss am 30. Juni 2021.
Wir freuen uns, Sie am 05. Juli 2021 zu unserem Online-Themenkreis begrüßen zu dürfen.
Ihr Team von InnoEMatplus Alexander Möller, Stefan Klein und Daniel Meyer
(Quelle: InnoEMat)