Regionalforum Saar

Nachhaltige Werkstoffe durch Circular Economy und Wasserstofftechnologie

Antworten auf derzeit aktuelle Herausforderungen von Ressourcen schonender Produktion, Einsatz sowie Recycling von Materialien finden? Der Transformation zur CO2 freien Stahlproduktion einen großen Schritt näherkommen? Diesen beiden, für Industrie und Wissenschaft gleichermaßen zukunftswichtigen, aber auch individuellen Themen widmete sich das 11. Regionalforum Saar. Interessierte Zuhörer*innen aus dem Bereich der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik im Saarland und Umgebung hatten am 28. Juni 2022 Gelegenheit, sich in der Aula der Universität des Saarlandes hierüber umfassend zu informieren. Prof. Dr.-Ing. Frank Mücklich von der Universität des Saarlandes sowie Christian Weber von der SHS – Stahl-Holding-Saar in Dillingen, bildeten das industriell-wissenschaftliche Vortrags-Tandem.

Prof. Mücklich motivierte das Thema Circular Economy (Kreislaufwirtschaft) als internationales Bedürfnis gesellschaftlicher Nachhaltigkeitsstrategien sowie als Strategie-Gegenpol zur derzeitigen Gasknappheit. Anhand von Windkraftanlagen und Solarzellen konkretisierte er exemplarisch den Einsatz von Materialien (und damit eine Vielzahl chemischer Elemente) von der Nutzung bis zum Recycling, zum Ausblick in eine real funktionierende Kreislaufwirtschaft. Relevant ist dies für den Werkstoff Stahl mit derzeit noch bedeutendem CO2-Fußabdruck. Auch die zuletzt immer weiter gestiegene chemische Vielfalt von Produkten (Smartphone mit ~70 Elementen) sollte laut Mücklich reduziert werden. Dazu deutete er die nur wenigen in der Natur benötigten Elemente sowie ein Verfahren zur Oberflächenfunktionalisierung (DLIP) an. Letzteres hat Mücklich in seiner Arbeitsgruppe entwickelt und in einer Ausgründung (Surfunction GmbH) in die industrielle Anwendung überführt.

Der vollständige Bericht unter: https://www.uni-saarland.de/fakultaet-nt/regionalforum/fruehere-foren/forum-2022.html 

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