Der Ausschuss tagte im Rahmen des 78. HärtereiKongresses und der Steel Innovation auf der Koelnmesse am 11. Oktober 2022. 

Im Anschluss an die Vorstellungsrunde ist das Eis schnell gebrochen und die Teilnehmenden tauschen sich intensiv über zukünftige Trends und Entwicklungen des Gemeinschaftsausschusses „Werkstofftechnik Stahl“ aus. Angesichts der Nachhaltigkeitsdebatte ist das öffentlichkeitswirksame Image und die Attraktivität des Werkstoffes Stahl in den letzten Jahren zunehmend gesunken. In der Diskussionsrunde mit Vertreter*innen aus Hochschuleinrichtungen und Industrie bestätigt sich der Handlungsbedarf, für die das Material bzw. den Werkstoff Stahl nicht nur im Hinblick auf Ressourcenkritikalität und Circular Economy, sondern auch im Bezug auf die Nachwuchsgewinnung, aufzuwerten. „Grüner Stahl“, Wasserstoffmetallurgie, Decarbonisierung, Stahl-Spezialprodukte, Stahlschrott-Recycling uns Energielabel für Stahlprodukte sind die Schlagworte, die die zukünftige Agenda des Gemeinschaftsanschlusses bestimmen werden. Prof. Dr. Krupp, Lehrstuhl für Werkstofftechnik der Metalle und Leiter des Instituts für Eisenhüttenkunde der RWTH Aachen University, verdeutlichte in seinem Vortrag „Circular Steel – Towards a Circular Economy“ das Potenzial der metallurgischen Forschung bei der Produktion, Nutzung, dem Re- und Up-Cycling von Stahl.

Durch die Zusammenarbeit beider Gesellschaften, der AWT, als eine Forschungsvereinigung der industriellen Gemeinschaftsforschung, und der DGM, als Fachgesellschaft mit hoher materialwissenschaftlicher Fachkompetenz, lassen sich sowohl der fachliche Austausch und Materialinnovationen der Zukunft fördern. Wenn auch Sie sich an der Diskussion bzw. aktiv im Gemeinschaftsausschuss „Werkstofftechnik Stahl“ zu den Themen Circular Economy, Nachwuchs, Wasserstoffmetallurgie, Grüner Wasserstoff etc. einbringen wollen, kontaktieren Sie uns fachgremiendgm.de