Die ehemaligen FA-Leiter bei der 50. Sitzung des FA in Karlsruhe im April 2011: (von rechts) Prof. Wohlfahrt, Prof. Scholtes und Prof. Schulze. Es fehlt leider Prof. Wagner.
18 lange Jahre war Prof. Dr. habil. Volker Schulze vom KIT Leiter des DGM-Fachausschuss Mechanische Oberflächenbehandlungen. Im Jahr 2004 zum FA-Leiter gewählt, führte er rund 30 Sitzungen und setzte kontinuierlich für den Fachausschuss inhaltich-strategisch prägende Impulse. Prof. Dr. Schulzes Engagement gebührte insbesondere der Stärkung der europäischen Vernetzung und fachübergreifenden Kooperation. Ein deutsch-französischer Workshop in Senlis in 2006, der ausgewogene Wechsel von praxisbezogenen Industrie- und wissenschaftlichen Beiträgen auf der Sitzungsagenda des FA und die Stärkung der Zusammenarbeit mit der Fertigungstechnik erinnern an sein Tun. So ist es gelungen, verwandte Vorgehensweisen in Zerspantechnik und Maschinellem Oberflächenhämmern in die Arbeiten des Fachausschusses einzubeziehen.
Die 141 Gremienmitglieder des FA Mechanische Oberflächenbehandlungen beschäftigen sich mit interdisziplinären wissenschaftlichen und industriellen Fragen der mechanischen Oberflächenbehandlungen unter material- und produktionstechnischen sowie anwendungsbezogenen Schwerpunkten. Im Vordergrund steht die Verbesserung der Bauteileigenschaften und Weiterentwicklung der Verfahren. Die Mitglieder aus dem Automobil-, Flugzeug- und Anlagenbau, der Strahlanlagen- und Strahlmittelherstellung sowie dem Hochschulbereich auf dem Gebiet Fertigungs- und Werkstofftechnik treffen sich halbjährlich zum Austausch über aktuelle Fragen der mechanischen Oberflächenbehandlung. Haben auch Sie Interesse im Fachausschuss mitzuwirken? Dann senden Sie eine kurze Email an fachgremiendgm.de.
Die DGM dankt und würdigt Prof. Dr. Schulze für sein 18-jähriges Engagement als Leiter des FA Mechanische Oberflächenbehandlung. Bescheiden hat er auf Nachfrage von einem persönlichen Interview zu seiner langjährigen Tätigkeit abgesehen mit dem Anliegen, vielmehr die Arbeit des Fachausschuss‘ in den Vordergrund zu rücken. Eines können wir uns dennoch nicht verkneifen, die Bitte um das letzte Wort:
„Ich danke allen Weggefährten für die Begleitung in den vielen Jahren, die mir zahlreiche Impulse für die eigenen Arbeiten gegeben haben. Gerne werde ich auch in den nächsten Jahren aktiv in unserem breit gefächerten Netzwerk mitwirken.“