Editorial Newsletter März 2023

Wir haben uns gefreut Ihnen im DGM-Newsletter vom März 2023 im Spezial "Unternehmensgründungen aus der Wissenschaft" vier Unternehmer*innen im Interview vorstellen zu könne, die erfolgreich ihre wissenschaftliche Idee in die industrielle Anwendung überführt haben: "Bevor du anfängst zu zweifeln, probiere es aus".

SpaceSpoon - einer der auf 100 Stück limitierten Einzelstücke

Liebe DGM-Mitglieder, liebe Leserschaft,

Deutschland gilt seit langem als ein Land der Innovationen, das in vielen Branchen weltweit führend ist. Keine Ausnahme bildet hier der Bereich der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik, der in Deutschland auf eine lange Tradition zurückschaut und international eine ungebrochen hohe Reputation genießt. „Keine technische Entwicklung, keine innovative Anwendung, die ohne Materialforschung im Kern und Werkstoffentwicklung im weiteren Sinne zustande käme“, darauf beruft sich auch das Bundesministerium für Bildung und Entwicklung im Rahmenprogramm "Vom Material zur Innovation" zur Förderung der Materialforschung. Hightech-Beton, Grüner Stahl, Hochleistungsmagnetwerkstoffe für die E-Mobilität, bioaktive Implantate zur Geweberegeneration – damit sind nur einige Beispiele für neue Materialien und Werkstoffe, von deren Innovationspotenzial die Bereiche Umwelt-, Ressourcenschutz, Energie- und Klimaschutz, Mobilität und Gesundheit profitieren.

Auch in der DGM-Geschäftsstelle in Sankt Augustin ist uns die Innovationskraft von Materialien im wahrsten Sinne des Wortes augenscheinlich geworden. SpaceSpoon -Technik zum Anfassen „Made in Saarland“ – Die DGM ist in Besitz eines des auf 100 Exemplare limitierten Löffels, dessen mit xDLIP-veredelte Metalloberfläche nicht nur optisch, sondern auch vor allem durch seine physikalische Oberflächenfunktionalisierung beeindruckt. Die spezielle Laserstrukturierung wurde auch im Rahmen von Oberflächenexperimenten auf der ISS verwendet, um Biofilme als Nährboden für Keime und Bakterien zu vermeiden. Diese Art der Oberflächenfunktionalisierung hat das innovative Material das Saarbrückener Unternehmen SurFunction GmbH entwickelt, eine erfolgreiche Ausgründung der TU Dresden, der Universität des Saarlandes und dem Material Engineering Center Saarland.

Von der wissenschaftlichen Idee zur industriellen Anwendung – Was sind die wesentlichen Schritte in der Unternehmensgründung? Welche Bedeutung spielen wissenschaftliche Kooperationen und Netzwerke? Welche persönlichen Kompetenzen braucht es? Im Rahmen unseres DGM-Newsletter-Spezials „Unternehmensgründung aus der Wissenschaft“ stellen wir Ihnen vier Unternehmen vor, deren Geschichte mit einer wissenschaftlichen Idee begann. Lesen Sie in vier spannenden Interviews mit DGM-Mitgliedern bzw. DGM-Mitgliedsinstituten die persönlichen und beruflichen Erfahrungen bei der Unternehmensgründung:

Mit der Entwicklung von SoluteriAL, dem ersten kriechstabilen Aluminium, haben sich Dr. Alla Kasakewitsch und ihr Team als Soluterials GmbH in der Herstellung pulvermetallurgischer Erzeugnisse etabliert. Dr. Fabian Grasse beschäftigte sich bereits im Rahmen seiner Promotion an der BAM mit faserverstärkten Kunststoffen. Seit 2013 ist er Geschäftsführer von Grasse Zur Composite Testing. Auch Prof. Dr. Ehrenfried Zschech, CTO und Mitbegründer des Dresdner Unternehmens deepXscan, hat mit der Entwicklung und Kommerzialisierung von Röntgenmikroskopen, Forschung in Physik bzw. Werkstoffwissenschaft zu Innovationen und neuen Produkten geführt. Einen Weg, den auch die SurFunction GmbH genommen hatte, ausgehend von der Entwicklung der DLIP-Technologie am Material Engineering Center Saarland und am Fraunhofer IWS Dresden.

„Just do it!“ – In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine anregende und spannende Lektüre. Wenn auch Sie uns und der DGM-Community von Ihrem Weg aus der Wissenschaft in die Industrie berichten wollen, schreiben Sie an: pressedgm.de Wir freuen uns auf Ihren Beitrag.

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