
Ziel des Fachausschusses Aluminium ist eine agile Förderung der Zusammenarbeit zwischen Industrie und Wissenschaft. So bot die Sitzung ein umfangreiches Vortragsprogramm, eine spannende Besichtigung und einen Workshop, bei dem die Schnittstellen zwischen Industrieanforderungen und universitärer Forschung im Mittelpunkt standen.
Am ersten Tag lag der Fokus auf dem Airbus Standort, dem Airbus Central Research and Technology sowie dem Korrosionsschutz und der emissionsarmen Produktion von Aluminium. Behandelte Themen waren unter anderem die Filiformkorrosionsbeständigkeit von Aluminium, plasmaelektrolytisch erzeugte Oxidschichten und Recyclingaspekte. Der zweite Tag widmete sich Clean Aviation bei Airbus, KI-gestützter visueller Inspektion, 3D-Druck und weiteren Aspekten der Korrosionscharakterisierung.
Besondere Vortragselemente waren der Vortrag von SurfLabX, einem von Airbus ausgegründeten Startup, und ein Ausblick in die emissionsfreie Aluminiumherstellung durch Hydro Aluminium sowie das Potenzial des Quantencomputings für Airbus und dessen Materialentwicklung.
Ein interaktiver Workshop zu "Recyclingfähigem Design" beleuchtete aktuelle Technologien und Herausforderungen in den Bereichen Scrap Management, Metallurgy, Joining und Surface Treatments und soll auch die zukünftige Ausrichtung des Fachausschusses bereichern. Das Event-Highlight war am zweiten Tag eine Führung durch das Airbus E-Aircraft System House (EAS), das spannende Einblicke in alternative Antriebskonzepte bei Airbus bot.
Ein großer Dank für die Organisation der Veranstaltung geht an Frau Dr. Blanka Lenczowski (Airbus, Leitung Fachausschuss), Frau Dr. Carmen Schäfer (Alupress AG, stellvertretende Leitung Fachausschuss), Dr. Dietrich Wieser (Leitung GfKORR Arbeitskreis), Werner Mader (Aluminium Deutschland AD, stellvertretende Leitung GfKORR Arbeitskreis) und Oliver Rohr (Airbus). Das nächste Treffen findet im Mai 2024 bei der Alupress AG in Brixen, Südtirol statt.
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