50 Jahre Werkstofftechnik an der TU Freiberg: Ein Rückblick auf eine Erfolgsgeschichte

Am 6. September 2024 beging das Institut für Werkstofftechnik der Technischen Universität Bergakademie Freiberg sein 50-jähriges Bestehen. In Anwesenheit des Gründers, Emeritus Professor Heinz-Joachim Spies, und zahlreicher Gäste wurde dieser Meilenstein mit einem Festkolloquium und Fachschaftsabend gebührend gefeiert. Das Team um die Professoren Horst Biermann und Lutz Krüger begrüßte über 250 Absolvent*innen sowie ehemalige und aktuelle Mitarbeitende, die gemeinsam auf die Geschichte und Erfolge des Instituts zurückblickten.

Prof. Biermann (rechts) und Prof. Spies (links)

Rektor Prof. Barbknecht, Prof. Biermann und Prof. Krüger (von links nach rechts)

Absolventinnen und Absolventen sowie frühere und aktuelle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besuchten das Festkolloquium und den Fachschaftsabend an der Alma Mater Fribergensis. Ein besonderes Highlight des Tages stellte der 90. Geburtstag von Professor Heinz-Joachim Spies dar, welcher mit einem Ehrenkolloquium gefeiert wurde. Zudem verlieh die TU Freiberg bei der Jubiläumsfeier an 15 Alumni der Studienrichtung Werkstofftechnik und an 8 Promovierte 25 Jahre nach ihrem Abschluss das „Silberne Diplom“.

In den 50 Jahren wurden am Institut insgesamt 617 Studienabschlüsse, 110 Promotionen und 4 Habilitationen betreut. Derzeit sind über 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in verschiedenen Forschungsbereichen tätig, vor allem im Bereich der Erforschung von mechanischen Eigenschaften von Werkstoffen, zum Beispiel die Ermüdung, die mehrachsige Beanspruchung, die Hochgeschwindigkeitswerkstoffprüfung und die Bruchmechanik. Auch innovative Technologien wie das Nitrieren und die Elektronenstrahltechnologie, vor allem im Bereich der additiven Fertigung, sind Teil der Forschung. Die genannten Technologien werden stets durch umfassende mikrostrukturelle Untersuchungen begleitet, sowie z.B. durch die Messung der akustischen Emission, mit Thermographie oder durch digitale Bildkorrelation.

Neben den aktuellen Forschungsprojekten ist das Institut auch in die Lehre und Weiterbildung eingebunden. Das Institut ist der DGM als Mitglied eng verbunden und bietet seit über 20 Jahren das Weiterbildungsseminar Bruchmechanik an.

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