Bruchmechanik verstehen: Sicherheit und Zuverlässigkeit in der Konstruktion steigern

Defekte und Risse in technischen Konstruktionen sind oft unvermeidbar – doch mit dem richtigen Know-how lassen sich Risiken minimieren und die Integrität von Bauteilen gewährleisten. Die DGM-Fortbildung „bruchmechanische Berechnungsmethoden“ vermittelt vom 18. – 20. März 2025 in Freiberg umfassendes Wissen und praxisnahe Methoden, um bruchmechanische Prozesse besser zu verstehen und anzuwenden.

Theorie und Praxis der Bruchmechanik
In der modernen Konstruktionstechnik sind Defekte wie Risse oder Materialschädigungen eine ständige Herausforderung. Oft sind sie nicht zu vermeiden, doch ihre frühzeitige Erkennung und Analyse ist entscheidend für die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit von Produkten. Genau hier setzt die DGM Fortbildung zur Bruchmechanik an: Sie bietet eine fundierte Einführung in Theorie und Praxis, kombiniert mit modernen Analysetools. 

Teilnehmende erhalten zunächst ein solides theoretisches Fundament. Sie lernen die Grundlagen der Bruchmechanik kennen und verstehen, wie sich mechanische Spannungen an Rissen und Kerben verhalten. Besonders im Fokus steht die Anwendung der Finite-Elemente-Methode (FEM), mit der das Verhalten von Bauteilen unter Belastung simuliert werden kann. Auch komplexe Themen wie die elastisch-plastische Bruchmechanik (EPBM) zur Analyse von Materialien bei plastischer Verformung werden praxisnah behandelt. 

Bewertungsvorschriften und Schädigungsmechanik
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Nutzung von Bewertungsvorschriften wie der R6-Prozedur, SINTAP, BS7910 und der FKM-Richtlinie. Diese helfen dabei, rissartige Defekte sicher zu bewerten und fundierte Entscheidungen in der Konstruktion zu treffen. Ergänzend werden die Methoden der Schädigungsmechanik vermittelt, um duktiles Versagen und damit potenzielle Materialbrüche vorherzusagen. 

Praxisorientierte Fallbeispiele und Expert*innenaustausch
Die Fortbildung zeichnet sich durch ihre Praxisnähe aus: Anhand konkreter Fallbeispiele und eines Computerpraktikums zur FEM-gestützten Rissmodellierung wird das theoretische Wissen in praktischen Übungen vertieft. Teilnehmende haben außerdem die Möglichkeit, individuelle Fragestellungen aus ihrem beruflichen Umfeld einzubringen und diese mit Expert*innen zu diskutieren. 

Ein Schlüssel für sichere Konstruktionen
Die Kompetenz, Bauteile präzise zu analysieren und Maßnahmen zur Vermeidung von Versagen zu ergreifen, ist eine Schlüsselqualifikation für Ingenieur*innen und Fachleute in der Werkstofftechnik. Diese Fortbildung vermittelt nicht nur grundlegendes Wissen, sondern auch direkt anwendbare Methoden, um Produkte sicherer und langlebiger zu gestalten. 

Für Unternehmen, die ihre Konstruktionen optimieren und die Zuverlässigkeit ihrer Produkte steigern möchten, ist diese Fortbildung ein wertvolles Angebot. Sicherheit beginnt mit Wissen – und hier lernen Sie, es gezielt einzusetzen.

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