MaterialsWeek 2025: Impulse für die Materialwissenschaft von morgen

Rund 350 Teilnehmende, ein Drittel davon aus der Industrie, 20 Highlight Talks, 121 Fachvorträge und 56 Poster: Die MaterialsWeek 2025 auf dem Campus Riedberg der Goethe-Universität Frankfurt setzte klare Akzente. In entspannter Atmosphäre trafen wissenschaftliche Expertise und industrielle Praxis aufeinander – mit dem Ziel, gemeinsam neue Lösungen für aktuelle und zukünftige Herausforderungen der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik zu entwickeln.

Die MaterialsWeek 2025 hat sich einmal mehr als zentrale Plattform für den Austausch zwischen Forschung und Anwendung etabliert. Vom 01. bis 04. April versammelte sich die Fachcommunity auf dem Campus Riedberg, um über Trends, Technologien und Strategien für die Zukunft der Materialwissenschaften zu diskutieren. Die hohe Beteiligung aus der Industrie – etwa 35 % der Teilnehmenden – unterstreicht die wachsende Bedeutung praxisorientierter Kooperationen.

Ein wesentliches Merkmal der Veranstaltung war die Offenheit für interdisziplinären Dialog. Ob zwischen Vortrag und Posterpräsentation, beim Kaffee oder beim Mittagessen – die informelle Atmosphäre förderte spontane Gespräche und trug zur Stärkung bestehender und zum Aufbau neuer Netzwerke bei. Dieses Zusammenspiel von wissenschaftlichem Anspruch und persönlichem Austausch war ein entscheidender Faktor für den Erfolg der MaterialsWeek 2025.

Thematisch reichte das Spektrum von der Digitalisierung in der Materialforschung bis hin zur Entwicklung nachhaltiger Werkstoffe. Künstliche Intelligenz, virtuelles Materialdesign und datenbasierte Modellierungen wurden ebenso intensiv diskutiert wie Lösungen für geschlossene Stoffkreisläufe oder neue Ansätze im Recycling. Auch Innovationen im Bereich leistungsfähiger Batterien, funktionaler Materialien und adaptiver Systeme standen im Fokus. Besonders gefragt war der Austausch zu Themen, bei denen Mikrostruktur, makroskopische Eigenschaften und Fertigungstechnologien zusammengedacht werden müssen – etwa im Leichtbau oder bei sicherheitskritischen Anwendungen.

Ein weiteres zentrales Thema: die Weiterentwicklung von Prüf- und Analyseverfahren. Moderne Materialcharakterisierung, gekoppelt mit datengetriebener Auswertung, ist eine Voraussetzung für die Entwicklung zuverlässiger und effizient einsetzbarer Werkstoffe. Gerade im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz gewinnt dieser Aspekt zunehmend an Bedeutung.

Mit der Steel Innovation 2025, die im Rahmen der MaterialsWeek am 03. und 04. April stattfand, erhielt der Bereich moderner Stahltechnologien besondere Sichtbarkeit. Diskutiert wurden unter anderem Fortschritte in der Herstellung und Anwendung hochfester und korrosionsbeständiger Stähle, digitale Ansätze in der Stahlproduktion sowie Lösungen für die Integration von Stahl in eine künftige Wasserstoffwirtschaft. Die enge thematische Verzahnung mit der MaterialsWeek schuf dabei zusätzliche Synergien.

Die MaterialsWeek 2025 hat eindrucksvoll gezeigt, dass wissenschaftliche Exzellenz und industrienahe Praxis sich nicht ausschließen, sondern gegenseitig befruchten. Die Vielfalt an Perspektiven, die Qualität der Beiträge und die Offenheit für Kooperationen machten die Veranstaltung zu einem lebendigen Forum für alle, die Materialien als Schlüsseltechnologie der Zukunft verstehen.

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