Wie bereits bei den vergangenen KaWuMs gab es auch diesmal einen von der Jung-DGM-Bundessprecherin Michéle Scholl organisierten Arbeitskreis zum Thema Jung-DGM, an dem erstmals auch die DGM-Nachwuchsreferentin Katharina Bollmann teilnahm.
Besonderes Augenmerk lag auf Ideen zur aktiven Mitgestaltung durch Studierende: Welche Möglichkeiten gibt es, sich in die DGM-Arbeit einzubringen? Wie lassen sich bestehende Angebote weiterentwickeln, um noch passgenauer auf die Interessen und Bedürfnisse der Studierenden einzugehen?
Deutlich wurde: Der Bedarf an praxisnaher Berufsorientierung, an Unterstützung beim wissenschaftlichen Arbeiten sowie an niedrigschwelligen Formaten zur Vernetzung mit regionalen Unternehmen ist groß. Auch der Wunsch nach digitalen Weiterbildungsangeboten – etwa in Form einer offenen Ringvorlesung – wurde mehrfach geäußert.
Gleichzeitig wurde deutlich, dass es an vielen Hochschulen noch Potenzial gibt, die DGM stärker ins Blickfeld der Studierenden zu rücken. Wenn Lehrende die DGM – insbesondere zu Semesterbeginn – aktiver vorstellen und klare Ansprechpersonen vor Ort benannt sind, fällt der Zugang deutlich leichter. Eine intensivere Zusammenarbeit mit den Fachschaften bietet hier eine vielversprechende Chance, die Sichtbarkeit der DGM zu erhöhen und bestehende Angebote gezielter bekannt zu machen.
Aus dem Austausch lassen sich konkrete nächste Schritte ableiten. Der jDGM-Discord-Server soll wieder aktiviert werden, um unkompliziert mit Studierenden in Kontakt zu bleiben und aktuelle Informationen direkt weiterzugeben. Auch ein weiteres MatWerk-Spiel zur spielerischen Vermittlung von Werkstoffwissen wurde thematisiert und soll in der gleichnamigen AG des DGM-Newcomer- und Nachwuchsausschusses (AG MatWerk-Spiel) weiterentwickelt und sichtbar gemacht werden.
Die Rückmeldungen zeigen: Das Interesse an einer aktiven Verbindung zur DGM ist da. Entscheidend ist es jetzt, die richtigen Kanäle zu nutzen, Formate zugänglich zu gestalten und dort präsent zu sein, wo Studierende bereits aktiv vernetzt sind.