Damit wurde Fr. Weidner, die 2019 an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg habilitierte, für ihre Forschung zur erfolgreichen Weiterentwicklung komplementärer in situ Methoden in der Werkstofftechnik zur Aufklärung von Verformungs- und Schädigungsmechanismen in Metallen bei quasi-statischer und bei zyklischer Verformung ausgezeichnet. Die Laudatio wurde von Professor Dr.-Ing. habil. Horst Biermann gehalten, welcher an der TU Bergakademie Freiberg als Dekan der Fakultät für Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie fungiert.
Die Gemeinschaftsveranstaltung des Deutschen Verbandes für Materialforschung und Prüfung e.V. (DVM), des Stahlinstitut VDEh sowie der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde (DGM) musste aufgrund der Corona-Pandemie online stattfinden, erfreute sich aber dennoch regen Zuspruchs. Die nächste Werkstoffprüfung ist für den 2. bis 3. Dezember 2021 datiert und wird unter der Leitung des VDEh organisiert – zu diesem Zeitpunkt ist hoffentlich eine Vor-Ort-Veranstaltung in Bad Neuenahr möglich. Im darauffolgenden Jahr 2022 ist es turnusmäßig an der DGM, die Durchführung der Veranstaltung federführend zu begleiten.
Über den Galileo-Preis:
Der Galileo-Preis wird seit 2007 für besondere Leistungen und Verdienste auf dem Gebiet der Werkstoffprüfung verliehen.
Er wird auf der von der DGM gemeinsam mit dem Stahlinstitut VDEh und dem Deutschen Verband für Materialforschung und –prüfung e.V. (DVM) ausgerichteten Tagung Werkstoffprüfung verliehen und ist eine Gemeinschaftsauszeichnung der drei Vereine.
Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert.