Bei der Ermüdung von Werkstoffen, insbesondere Metallen, handelt es sich um ein Phänomen, das auftritt, wenn Strukturen wiederholten, vorrangig mechanischen Be- und Entlastungszyklen ausgesetzt sind. Dabei kommt es oft zu einer fortschreitenden und lokalisierten Schädigung des Werkstoffs, welche letztendlich in ein Komplettversagen eines Bauteils münden kann. Der wiederholte Verformungseintrag während der Ermüdung bewirkt Veränderungen im Werkstoffgefüge, welche eine Rissentstehung bereits deutlich unterhalb klassischer Festigkeitskennwerte, wie der Zugfestigkeit oder der Streckgrenze bewirken. Ein grundlegendes Verständnis des Ermüdungsverhaltens ist daher entscheidend für die Konstruktion langlebiger und zuverlässiger Strukturen und stellt sowohl für den Konstrukteur als auch für den Werkstoffentwickler eine notwendige Grundkompetenz zum nachhaltigen Werkstoffeinsatz dar. Auch in der Schadensanalyse spielt die Werkstoffermüdung (leider) nach wie vor eine große Rolle. Der Ermüdungsprozess beginnt in der Regel bereits vor der Entstehung von Anrissen an Punkten mit Spannungskonzentrationen. Neben makroskopischen Kerben wie z. B. Wellenabsätzen, Nuten oder Schweißnähten kann es auch an Übergängen oder Unregelmäßigkeiten im Werkstoffgefüge zur Schädigungsakkumulation kommen. Die infolgedessen entstehenden Mikrorisse können anfangs zu klein sein, um entdeckt zu werden, im Laufe der Zeit aber dennoch versagenskritisch werden.
Die Teilnehmenden werden in die Thematik des Ermüdungsverhaltens metallischer Werkstoffe eingeführt. Sie erhalten einen Überblick über die Bedeutung und die Ziele der Fortbildung. Es wird ein grundlegendes Verständnis für die Notwendigkeit der Kenntnisse über das Ermüdungsverhalten und dessen Einfluss auf die Lebensdauer und Zuverlässigkeit metallischer Komponenten vermittelt.
Ein fundiertes Verständnis des Ermüdungsverhaltens metallischer Werkstoffe ermöglicht Unternehmen, die Zuverlässigkeit ihrer Produkte zu verbessern und Ausfallzeiten zu minimieren. Dies führt zu einer Steigerung der Kundenzufriedenheit und kann die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens stärken.
Das Verständnis des Ermüdungsverhaltens metallischer Werkstoffe ist entscheidend für die Langlebigkeit und Sicherheit von Bauteilen in Konstruktionen.
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