Metallische Werkstoffe setzen die Impulse für nachhaltige Technologien von morgen. Als Konstruktions- und Strukturwerkstoffe sind sie unverzichtbar für den Ausbau von Infrastrukturen, die Elektrifizierung und die Mobilität. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an ihre Herstellung, Nutzung und Bewertung – insbesondere im Hinblick auf Ressourcenschonung, Recycling, Langlebigkeit und Wasserstoffeignung. Die Fortbildung Nachhaltige Werkstofftechnik der Metalle vermittelt in kompakter Form anwendungsorientiertes Wissen zur nachhaltigen Entwicklung, Herstellung und Anwendung metallischer Werkstoffe. Die Teilnehmenden lernen zentrale Zusammenhänge zwischen Mikrostruktur und Werkstoffeigenschaften kennen und erfahren, wie sich diese durch Legierungsdesign, Wärmebehandlung und Verarbeitung gezielt beeinflussen lassen. Dazu gehören auch der Umgang mit Phasendiagrammen und rechnergestützten Methoden wie CALPHAD. Metallographie und Werkstoffprüfung werden ebenso behandelt wie experimentelle Grundlagen zur Korrosion und Wasserstoffversprödung. Fallstudien und Praxisbeispiele verdeutlichen den Transfer zu aktuellen Anwendungen – etwa im Leichtbau, der Energietechnik, der Infrastruktur, der Schweißtechnik und der additiven Fertigung. Lebenszyklusanalysen (LCA) ermöglichen den Teilnehmenden schließlich, Werkstoffe und Prozesse im Sinne der Nachhaltigkeit fundiert zu bewerten und anzupassen.
Die Teilnehmenden setzen sich mit den gesellschaftlichen, ökologischen und wirtschaftlichen Dimensionen eines nachhaltigen Umgangs mit metallischen Werkstoffen auseinander. Sie erhalten eine gemeinsame Ausgangsbasis und Orientierung für die folgenden Themenfelder der Fortbildung.
Die Teilnehmenden lernen ökologische und technologische Herausforderungen bei der Herstellung und Wiederverwertung metallischer Werkstoffe kennen. Sie verstehen, wie sich Material- und Energieflüsse entlang der Prozesskette nachhaltiger gestalten lassen.
Die Teilnehmenden erhalten eine Einführung in die Lebenszyklusanalyse mit Fokus auf werkstoffspezifische Einflussgrößen. Sie können Umweltwirkungen metallischer Werkstoffe systematisch einordnen und bewerten.
Die Teilnehmenden erarbeiten grundlegende Zusammenhänge zwischen Gefüge, chemischer Zusammensetzung und Werkstoffeigenschaften. Sie schaffen damit die Basis für weiterführende Analysen und Anwendungen.
Die Teilnehmenden lernen, wie sich mithilfe von Phasendiagrammen und rechnerischen Methoden gezielt Legierungen entwickeln lassen. Sie wenden praxisnah digitale Werkzeuge an, um Werkstoffeigenschaften gezielt zu gestalten.
Die Teilnehmenden lernen mechanische Prüfverfahren zur Bestimmung von Festigkeit und Zähigkeit kennen. Sie können diese Prüfwerte interpretieren und für die Werkstoffauswahl nutzen.
Die Teilnehmenden vertiefen ihr Verständnis für das Verhalten metallischer Werkstoffe unter zyklischer und langzeitiger Belastung. Sie erkennen die Relevanz solcher Prüfungen für sicherheits- und lebensdauerkritische Anwendungen.
Die Teilnehmenden setzen sich mit elektrochemischen Korrosionsmechanismen und Schutzstrategien auseinander. Sie lernen, korrosionsbedingte Schädigungen zu bewerten und geeignete Maßnahmen abzuleiten.
Die Teilnehmenden befassen sich mit den Ursachen und Auswirkungen wasserstoffinduzierter Versprödung. Sie sind in der Lage, kritische Werkstoff-Zustände zu erkennen und Risiken im Einsatz zu minimieren.
Die Teilnehmenden analysieren Anforderungen an metallische Werkstoffe im Bau- und Infrastrukturbereich. Sie verstehen, wie gezielte Werkstoffwahl zur Langlebigkeit und Nachhaltigkeit beiträgt.
Die Teilnehmenden lernen Strategien zur Gewichtsreduzierung ohne Funktionseinbußen kennen. Sie erkennen das Potenzial des Leichtbaus für Ressourceneffizienz und CO₂-Einsparung.
Die Teilnehmenden befassen sich mit Werkstoffen, die extremen Temperaturen und korrosiven Medien standhalten. Sie können geeignete Materialien für anspruchsvolle Einsatzbereiche auswählen und bewerten.
Die Teilnehmenden untersuchen die Auswirkungen schweißtechnischer Prozesse auf metallische Werkstoffe. Sie gewinnen Sicherheit im Umgang mit werkstoffspezifischen Herausforderungen beim Fügen.
Nachhaltige Entwicklung und Anwendung metallischer Werkstoffe ist entscheidend, um Ressourcen zu schonen, CO₂-Emissionen zu reduzieren und zukunftsfähige Technologien zu realisieren.
Hier sind einige Gründe, warum Ihr Unternehmen von einer tieferen Kenntnis in diesem Bereich profitieren wird:
Nutzen Sie diese Chance, um Ihr Unternehmen technologisch weiterzuentwickeln und einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen!
Die Fortbildung eignet sich für:
Die Schulungsunterlagen werden vor Ort ausgehändigt.
Für die Übernachtungen empfehlen wir Ihnen eine Recherche auf den einschlägigen Internetplattformen.
Am ersten Abend der Fortbildung ist ein gemeinsames Abendessen mit den Teilnehmenden und mit den Referent*innen der Veranstaltung geplant.
Die Fortbildung findet in folgenden Räumlichkeiten statt:
IEHK - Institut für Eisenhüttenkunde / Steel Institute
RWTH Aachen University
Intzestraße 1
52072 Aachen
Reisen Sie nachhaltig und entspannt an:
In Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn bieten wir ein spezielles Veranstaltungsticket zu einem Sonderpreis an, mit 100% grünem Strom in den Fernzügen. Wir wünschen eine gute Reise!
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