Anja Weidner hat von 1989 bis 1994 an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg Werkstoffwissenschaft studiert und sich 1998 auf dem Gebiet der röntgenographischen Strukturanalyse promoviert. Von 1998 bis 2008 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Strukturphysik der Technischen Universität Dresden. Bereits dort begann sie auf dem Gebiet der in situ Charakterisierung von Verformungsvorgängen im Rasterelektronenmikroskop zu forschen. Seit 2009 ist sie am Institut für Werkstofftechnik der Technischen Universität Bergakademie Freiberg tätig und dort seit 2011 Leiterin des Labors für Rasterelektronenmikroskopie und seit 2013 Leiterin der Arbeitsgruppe „Lokale Verformungs- und Schädigungsvorgänge“. 2013 gründete sie im Rahmen des DGM/DVM Gemeinschaftsausschusses „Rasterelektronenmikroskopie“ den Arbeitskreis „In situ Prüfung im Rasterelektronenmikroskop“, der sich seither einmal jährlich mit ca. 30 bis 40 Teilnehmern trifft, um aktuelle Themen der in situ Charakterisierung zu diskutieren. 2023 weitete der Arbeitskreis sein Themengebiet auf die in situ Computer-Tomographie aus und benannte sich in „In situ 2D und 3D Charakterisierung“ um. Neben der Rasterelektronenmikroskopie und Computer-Tomographie setzt sie auch die Methoden der Infrarot-Thermographie und der Schallemissionsmessungen ein, um das Werkstoffverhalten unter mechanischer Beanspruchung vollumfassend zu charakterisieren. Mit diesen Methoden angewandt auf hochlegierte austenitische Stähle mit TRIP und TWIP-Effekt habilitierte sie sich im Jahr 2019. Seither ist „Von Makro bis Nano – in situ den Dingen auf den Grund gehen“ ihr Leitmotiv.
DGM-Tag 2024
23.09.2024 Darmstadt und online
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