Christoph Broeckmann studierte an der Ruhr-Universität Bochum Maschinenbau mit dem Schwerpunkt Konstruktionstechnik. Anschließend wirkte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der RUB, wo er 1994 mit einer Arbeit zum Bruch karbidreicher Stähle promovierte und im Jahr 2000 mit einer Habilitationsschrift zum Kriechen partikelverstärkter Werkstoffe die Venia Legendi erhielt. Nach seinem Wechsel in die mittelständische Maschinenfabrik Köppern GmbH & Co.KG in Hattingen als Bereichsleiter baute er dort ab 2003 als Geschäftsführer die Köppern-Entwicklungs-GmbH auf, ein Unternehmen, das verschleißbeständige Werkzeuge entwickelt, fertigt und vertreibt. Im Jahr 2008 wurde er als Professor und Leiter des Instituts für Werkstoffanwendungen im Maschinenbau (IWM) an die RWTH-Aachen University berufen. Gleichzeitig wurde ihm die Leitung des Instituts für Anwendungstechnik Pulvermetallurgie und Keramik an der RWTH Aachen e.V. (IAPK) übertragen. 1995 wurde Christoph Broeckmann mit dem Bennigsen-Förder-Reis des Landes NRW ausgezeichnet, erhielt 2017 den Fellowship-Award der EPMA und 2021 den Skaupy-Preis des deutschen Pulvermetallurgie-Ausschusses. Seit 2021 leitet er diesen von FPM, DGM, VDI, VdEH und DKG getragenen Gemeinschaftsausschuss. Christoph Broeckmann ist Mitglied in VDI, DGM und DVM und engagiert sich im Wissenschaftlichen Arbeitskreis Werkstofftechnik e. V. Seit 2020 ist er gewähltes Mitglied des DFG-Fachkollegiums „Werkstofftechnik“. In der industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) engagiert er sich seit 2012 als Gutachter, von 2018 bis 2023 als Sprecher der Gutachtergruppe 1 und seit 2021 als stellvertretender Leiter des Wissenschaftlichen Rates.