Nicht zuletzt mit der Auszeichnung Freiburgs zur Wiege der Polymerwissenschaften im Jahr 1999 spielen Verbundwerkstoffe und Werkstoffverbunde eine wichtige Rolle in der materialintensiven Freiburger Forschungslandschaft. Zurück geht dies auf die Gründung des ersten Forschungszentrums für makromolekulare Chemie im Jahr 1940 durch den späteren Freiburger Nobelpreisträger Hermann Staudinger. Neben der Universität mit ihren 25.000 Studierenden und bislang stolzen 23 Nobelpreisträgern, die hier studierten, lehrten und forschten, zeichnet sich der Wissenschaftsstandort Freiburg durch eine Vielzahl an außeruniversitären Forschungseinrichtungen aus, die sich mit den interdisziplinären Themenschwerpunkten des etablierten Symposiums zu Verbundwerkstoffen und Werkstoffverbunden beschäftigen.

Freiburg, die sonnigste Großstadt Deutschlands, ist zudem für ihre hohe Lebensqualität über alle Grenzen hinweg beliebt und zieht unzählige Besucher an – und der Papst war auch schon da. Im Schatten des Freiburger Münsters laden malerische, von kleinen Bächen durchzogene Altstadtgassen und belebte Einkaufsstraßen zum Flanieren ein. Viel Kultur und Geschichte, quirlige Cafés und populäre Open-Air-Veranstaltungen prägen das Lebensgefühl in der dynamischen Stadt mit internationalem Flair und außerordentlich junger Bevölkerung. Die Universität Freiburg versteht sich in diesem Umfeld als Ideengeber: Sie macht ihre Forschungsergebnisse öffentlich zugänglich und nutzt vielfältige Formate des Wissenstransfers, um mit den Menschen aus der Stadt und der Region in den Dialog zu treten, wissenschaftliche Erkenntnisse zu vermitteln und Impulse aus der Gesellschaft aufzunehmen.

Das Symposium „Verbundwerkstoffe und Werkstoffverbunde“ ist folgerichtig vom 22. - 24. Mai 2024 erstmalig in der Schwarzwaldmetropole und Green-City Freiburg zu Gast und herzlich willkommen. Das Leitthema der „Verbund 2024“ lautet „Zirkularität und werterhaltende Prozesse“ und ist eng verbunden mit dem 2015 gegründeten Institut für Nachhaltige Technische Systeme (INATECH), um die großen Herausforderungen unserer Generation zur Ressourcenverknappung bzw. Materialsouveränität, als auch der überfälligen Energiewende zu diskutieren und ingenieurwissenschaftliche Lösungen zu erarbeiten.

Die Veranstaltung wird 2024 vom Gemeinschaftsausschuss Verbundwerkstoffe (GAV), der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde e.V. (DGM) und dem INATECH der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg organisiert und durchgeführt.

Im Namen des Programmausschusses lade ich die Fachwelt herzlich ein, aktuelle Forschungsergebnisse und neue Erkenntnisse auf dem Gebiet der Verbundwerkstoffe und Werkstoffverbunde vorzustellen und im Mai 2024 zum interdisziplinären Wissensaustausch nach Freiburg zu kommen.

Wir freuen uns auf Ihre Beitragseinreichungen und ein spannendes Symposium!