Als Beitrag zur globalen Agenda für eine nachhaltige Materialwirtschaft steht das 24. Symposium „Verbundwerkstoffe und Werkstoffverbunde“ unter dem Leitthema „Zirkularität und werterhaltende Prozesse“. So stellt die Neugestaltung von zirkulären Produkten und Komponenten den Schlüssel zur Bewältigung unserer großen Herausforderungen hinsichtlich Treibhauseffekts bzw. Klimawandel sowie die mit der überfälligen Energiewende unmittelbar einhergehende drohende Ressourcenverknappung dar. Zirkuläre Strategien zielen darauf ab, den Wert innerhalb des Wirtschaftssystems zu erhalten, d.h. durch so genannte Werterhaltungsprozesse (engl. Value Retention Processes - VRP). Zu diesen Prozessen gehören: direkte Wiederverwendung, Reparatur, Auf- bzw. Überarbeitung und Wiederaufbereitung. Diese Prozesse tragen dazu bei, den Wert durch verbesserte Materialeffizienz und geringere Umweltauswirkungen zu erhalten, und können potenziell wirtschaftliche Möglichkeiten bieten, die mit der Produktion von Primärmaterial und der traditionellen linearen Fertigung verbunden sind. Die aktuellen Herausforderungen sowie die neuesten Technologien und Lösungen im Bereich der Verbundwerkstoffe und Werkstoffverbunde sollen als Querschnittsthema über die nachfolgenden Einzel- bzw. Spezialthemen erörtert und auf der Verbund 2024 in Freiburg vorgestellt werden.