Alles auf einen Blick · Alle Fort- und Weiterbildungsangebote der DGM Akademie 2025 und 2026 in einem Flyer

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Entdecken Sie die faszinierende Welt der Werkstoffe und erfahren Sie, warum eine gründliche, objektive und vollständige Werkstoffanalyse von entscheidender Bedeutung ist – sowohl in der Qualitätskontrolle als auch in der Forschung und Entwicklung. Von der klassischen Gefügebewertung bis hin zu hochmodernen, KI-gestützten Auswertemethoden werden Verfahren vorgestellt, die es ermöglichen, den inneren Aufbau von Werkstoffen präzise und objektiv zu erkennen, zu quantifizieren und zu interpretieren. Eine aussagekräftige Werkstoffanalytik bildet den Grundstein für eine optimierte Werkstoffentwicklung sowie für eine zuverlässige Qualitätssicherung.

Fortbildungsleitung

  • Dr.-Ing. Dominik Britz
    Material Engineering Center Saarland (MECS)
    CV
  • Prof. Dr.-Ing. Frank Mücklich
    Universität des Saarlandes
  • Dr.-Ing. Martin Müller
    Material Engineering Center Saarland (MECS)
    CV

Dozent*innen

  • Dipl.-Ing. Michael Engstler
    Universität des Saarlandes
    CV
  • Marie Stiefel
    Universität des Saarlandes
    CV
Programm

10.03.2026 (Dienstag)

09:00
Sonstiges
Begrüßung und Einführung mit Vorstellungsrunde
10:00
Vortrag
Grundlagen der Werkstoffanalyse: „Das Gefüge weiß alles“
In diesem Modul erfahren Sie, warum die Mikrostruktur – das Gefüge – entscheidend für die Eigenschaften von Werkstoffen ist. Sie lernen, wie der innere Aufbau von Materialien deren mechanische und technologische Eigenschaften beeinflusst und wie eine präzise Gefügeanalyse zur Optimierung von Werkstoffen beiträgt. Je besser Sie das Gefüge lesen und interpretieren können, desto gezielter können Sie neue Werkstoffe entwickeln, bestehende optimieren und die Qualität sowie Kundenspezifikationen sicherstellen. Die erworbenen Kenntnisse befähigen Sie, die passenden Charakterisierungstechniken für Ihre spezifischen Material- und Qualitätsanforderungen auszuwählen, was zu einer effizienteren Materialanalyse und Qualitätskontrolle führt. So sparen Sie Zeit und Ressourcen und verbessern die Produktqualität.
  • Dr.-Ing. Dominik Britz
    Material Engineering Center Saarland (MECS)
11:30
Pause
Kaffeepause
11:45
Vortrag
Werkzeuge der Werkstoffanalyse
Dieses Modul vermittelt Ihnen vertiefte Kenntnisse in der Probenpräparation und mikroskopischen Abbildung von Werkstoffgefügen – der Grundlage jeder quantitativen Gefügeanalyse. Sie lernen verschiedene mikroskopische Techniken kennen und wie Sie diese gezielt für spezifische Analysezwecke einsetzen können. Durch eine fundierte Auswahl und Anwendung der Abbildungsmethoden erzielen Sie präzisere Analyseergebnisse, was die Materialentwicklung und -prüfung verbessert und die Effizienz in Forschung und Entwicklung steigert.
  • Dipl.-Ing. Michael Engstler
    Universität des Saarlandes
12:45
Pause
Mittagspause
13:45
Vortrag
Möglichkeiten und Grenzen der konventionellen Bildverarbeitung
Erfahren Sie in diesem Modul die Grundlagen der konventionellen Bildbearbeitung. Sie lernen wichtige Bildoperationen kennen, die als Vor- oder Nachbearbeitung einer Segmentierung eingesetzt werden, wie Anpassung von Helligkeit und Kontrast, Histogramm-Normalisierung, Shading-Korrekturen und verschiedene Binärbildoperationen. Die Optimierung von Bildverarbeitungsprozessen unterstützt Sie bei einer präziseren Materialanalyse und -klassifizierung, was zu einer verbesserten Qualitätssicherung und Effizienz in der Materialforschung und -entwicklung führt.
  • Martin Müller
    Universität des Saarlandes
14:30
Vortrag
Grundlagen der Segmentierung
Dieses Modul gibt Ihnen ein umfassendes Verständnis der verschiedenen Segmentierungsansätze in der Gefügeanalyse. Sie lernen, wie Sie digitale Bilder in mehrere Segmente aufteilen, um unterschiedliche Gefügebestandteile zu trennen und zu quantifizieren. Neben einer systematischen Einordnung der verfügbaren Segmentierungsansätze werden konventionelle Methoden wie Schwellwertsegmentierung, euklidische Distanztransformation, Wasserscheide und regionenbasierte Ansätze behandelt. Sie erfahren auch, wie Sie einfache Methoden kombinieren können, um komplexere Strukturen zu segmentieren. Die Fähigkeit zur präzisen Segmentierung ermöglicht Ihnen eine detaillierte Analyse und Klassifizierung von Materialgefügen, was die Entwicklung hochwertiger Materialien und die Verbesserung der Produktqualität unterstützt.
  • Dr.-Ing. Dominik Britz
    Material Engineering Center Saarland (MECS)
15:15
Praktikum
Demonstrationspraktikum: Segmentierung

In diesem Praxismodul wenden die Teilnehmenden die erlernten Segmentierungstechniken an, indem sie selbstständig Segmentierungsaufgaben mit dem Freeware-Bildverarbeitungswerkzeug Fiji bearbeiten. Ziel des Praktikums ist es, die theoretischen Kenntnisse durch die praktische Anwendung zu festigen und die Fähigkeiten in der digitalen Bildanalyse zu vertiefen. Die Teilnehmenden führen eine Phasenanalyse und Korngrößenbestimmung durch. Anschließend wird der Einfluss der Bildvorverarbeitung und -nachbearbeitung auf die Segmentierungsergebnisse demonstriert. Nachdem die Möglichkeiten und Grenzen der Schwellwertsegmentierung gemeinsam ausgelotet wurden, werden alternative Ansätze wie formbasierte Segmentierungen, Clustering basierend auf Grau- oder Farbwerten und active contours-Verfahren geübt.

Durch die praktische Anwendung der Segmentierungstechniken können die Teilnehmenden die Qualität der Materialanalyse in ihrem Unternehmen deutlich steigern. Die Fähigkeit, komplexe Gefüge genau zu segmentieren und zu analysieren, führt zu tieferen Einblicken in Materialverhalten und -eigenschaften, was die Entwicklung neuer Materialien und die Verbesserung bestehender Produkte unterstützt.

  • Martin Müller
    Universität des Saarlandes
  • Marie Stiefel
    Universität des Saarlandes

11.03.2026 (Mittwoch)

09:00
Vortrag
Einführung in die quantitative Gefügeanalyse (QGA)
Lernen Sie in diesem Modul die Methoden und Kenngrößen der quantitativen Gefügeanalyse kennen. Sie erfahren, wie Sie Gefüge auf verschiedenen Skalen quantitativ beschreiben und diese Daten zur Materialoptimierung nutzen können. Dabei werden messfeldbezogene Parameter wie Volumenanteil und spezifische Grenzfläche sowie objektbasierte Parameter wie Form- und Größenverteilung aus segmentierten Gefügebildern bestimmt. Mit Hilfe der Stereologie können Sie 2D-Messungen mit 3D-Kenngrößen korrelieren. Diese Kenntnisse ermöglichen es Ihnen, Materialien auf einer tieferen Ebene zu verstehen und zu optimieren, was zur Steigerung der Materialleistung und zur Erfüllung spezifischer Anforderungen beiträgt.
  • Dipl.-Ing. Michael Engstler
    Universität des Saarlandes
09:30
Vortrag
Demonstrationspraktikum: QGA mit Fiji (2D)
Dieses praxisorientierte Modul bietet Ihnen die Möglichkeit, eine quantitative Gefügeanalyse selbstständig durchzuführen. Basierend auf Segmentierungsergebnissen bestimmen Sie wichtige Gefügeparameter und sammeln praktische Erfahrungen mit quantitativen Analysemethoden. Sie üben manuelle und teilautomatisierte Auswertungen mittels Punktauszählmethode und Linienschnittverfahren, die in Normen verankert sind. Anhand eines realen Beispiels quantifizieren Sie gemeinsam relevante Gefügemerkmale eines zweiphasigen Werkstoffs, um Prozess-Gefüge-Eigenschaftskorrelationen aufzustellen und unterschiedliche mechanische Eigenschaften zu erklären. Die praktische Erfahrung befähigt Sie, präzise Daten zur Materialstruktur zu generieren, was für die Entwicklung und Optimierung von Materialien essentiell ist.
  • Martin Müller
    Universität des Saarlandes
10:30
Pause
Pause
10:45
Vortrag
Was ist korrelative Mikroskopie und wie mache ich das richtig?
In diesem Modul lernen Sie das Konzept der korrelativen Mikroskopie kennen, bei dem mehrere bildgebende Verfahren kombiniert werden, um ein umfassendes Bild der Materialstruktur zu erhalten. Sie erfahren, wie Sie verschiedene mikroskopische Techniken synergistisch nutzen können, um die Komplexität moderner Materialien zu erfassen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Bildregistrierung, also der exakten Überlagerung verschiedener Gefügebilder, und wie diese Technik die Qualität und Aussagekraft Ihrer Analysen verbessert. Anhand von Beispielen wie der Kombination von Lichtmikroskopie, REM und EBSD werden experimentelle Vorgehensweisen sowie Auswerte- und Anwendungsmöglichkeiten vermittelt. Zudem lernen Sie Ansätze kennen, die Bilddaten mit tabellarischen Daten verknüpfen oder bildgebende Verfahren mit mechanischer Charakterisierung kombinieren. Durch die Anwendung korrelativer Mikroskopietechniken gewinnen Sie detailliertere und umfassendere Einblicke in Ihre Materialien, was die Material- und Produktentwicklung unterstützt.
  • Dr.-Ing. Dominik Britz
    Material Engineering Center Saarland (MECS)
11:15
Praktikum
Demonstrationspraktikum: Bildregistrierung

In diesem Praktikum wenden die Teilnehmenden die Konzepte der korrelativen Mikroskopie praktisch an,in dem sie, nach Anleitung, in Fiji selbstständig Bildregistrierungen durchführen. Dabei werden zwei beispielhafte korrelative Charakterisierungen betrachtet: einerseits die Kombination aus Lichtmikroskop und REM, andererseits die aus Lichtmikroskop und EBSD. Dabei wird auch diskutiert, welchen Einfluss die finale Gefügeerscheinung (z.B. durch die Wahl des Ätzmittels oder die Wahl der EBSD-Karte) auf die automatische Merkmalserkennung bei der Bildregistrierung hat.
Die Fähigkeit, Bildregistrierungen durchzuführen, ermöglicht es den Unternehmen, komplexe Materialanalysen mit höherer Präzision und Aussagekraft durchzuführen. Dies verbessert die Forschungs- und Entwicklungsprozesse und trägt zur Entwicklung innovativer Produkte bei.

  • Martin Müller
    Universität des Saarlandes
  • Marie Stiefel
    Universität des Saarlandes
12:00
Pause
Mittagspause
13:00
Vortrag
Einführung in die KI-gestützte Gefügeanalyse
Dieses Modul bietet Ihnen einen umfassenden Überblick über die Anwendung von Künstlicher Intelligenz und Maschinellem Lernen in der Werkstoffanalyse. Sie lernen die Grundlagen dieser Technologien kennen und wie Sie sie einsetzen können, um die Analyse von Materialdaten zu automatisieren und zu verfeinern. Besonderes Augenmerk liegt auf der systematischen Entwicklung von KI-gestützten Analyseverfahren – von der Datengenerierung bis zur praktischen Implementierung. Die Implementierung von KI-Methoden kann die Effizienz und Genauigkeit Ihrer Materialprüfungen erheblich steigern, sodass Sie von schnelleren Analysezeiten, reduzierten Fehlern und der Fähigkeit profitieren, komplexe Muster in Materialdaten zu erkennen.
  • Martin Müller
    Universität des Saarlandes
14:00
Praktikum
Demonstrationspraktikum: Segmentierung – Konventionelles ML

In diesem Modul führen die Teilnehmenden Segmentierungen mit konventionellen Maschinellem Lernen durch, indem sie ein spezielles Plugin in der Bildbearbeitungssoftware nutzen. Ziel ist es, ein Verständnis für die Anwendung von ML-Methoden in der Segmentierung zu entwickeln und zu erfahren, wie ML die Analyse von Materialgefügen unterstützen und verbessern kann. Mit Hilfe von Formparametern werden verschiedene Gusseisenarten unterschieden, mit Hilfe von Bildtexturparametern werden unterschiedliche Arten von Dualphasenstählen klassifiziert.

Die Anwendung konventioneller ML-Techniken zur Bildsegmentierung ermöglicht eine präzisere und automatisierte Analyse von Materialgefügen. Dies verbessert die Qualitätssicherung und ermöglicht eine effizientere Entwicklung und Optimierung von Materialien.

  • Martin Müller
    Universität des Saarlandes
  • Marie Stiefel
    Universität des Saarlandes
15:30
Praktikum
Eigenständige Arbeit mit zur Verfügung gestellten Datensätzen (Schwerpunkt Segmentierung)

Teilnehmende haben die Möglichkeit, das Gelernte eigenständig anzuwenden, indem sie mit bereitgestellten Datensätzen arbeiten. Sie üben die Segmentierung von Materialgefügen, wobei der Fokus auf der Anwendung der erlernten Techniken und der Vertiefung ihrer Fähigkeiten in der digitalen Bildanalyse liegt.
Durch die praktische Erfahrung mit realen Datensätzen sind die Teilnehmenden in der Lage, die Segmentierungstechniken direkt auf die Materialanalyse in ihrem Unternehmen anzuwenden. Dies führt zu einer Verbesserung der Analysequalität und Effizienz in der Materialentwicklung.

16:00
Virtueller Vortrag
(Virtuelle) Institutsführung

Dieses Modul bietet den Teilnehmenden die Gelegenheit, die Forschungs- und Arbeitsumgebung des Material Engineering Centers virtuell zu erkunden. Sie erhalten Einblick in die dortigen Charakterisierungsmöglichkeiten und Forschungsschwerpunkte, was das Verständnis für die praktische Anwendung der in der Fortbildung erworbenen Kenntnisse vertieft.

Die Kenntnis der fortschrittlichen Charakterisierungsmethoden und -infrastrukturen ermöglicht Unternehmen, ihre eigenen Forschungs- und Entwicklungsprozesse zu reflektieren und anzupassen. Dies trägt zur Steigerung der Effektivität ihrer Materialforschung und Produktentwicklung bei.

  • Dr.-Ing. Dominik Britz
    Material Engineering Center Saarland (MECS)
16:00
Sonstiges
Ende des zweiten Veranstaltungstages

12.03.2026 (Donnerstag)

08:30
Praktikum
Möglichkeit der Diskussion zu Übungen des Vortages
09:00
Vortrag
Einführung und Übersicht Deep Learning in der Werkstoffanalyse
Tauchen Sie in diesem Modul in die Welt des Deep Learning ein und entdecken Sie dessen Anwendung in der Werkstoffanalyse. Nach einer Abgrenzung zu konventionellem Maschinellem Lernen erfahren Sie die grundlegenden Konzepte künstlicher neuronaler Netze und speziell der Convolutional Neural Networks für die Bildverarbeitung. Sie lernen, in welchen Fällen konventionelles ML an Grenzen stößt und wann der Einsatz von Deep Learning sinnvoll ist – insbesondere bei der Klassifizierung und Segmentierung komplexer Gefüge. Die Integration von Deep Learning ermöglicht es Ihnen, umfangreiche Datenmengen effektiver zu analysieren und präzisere Materialanalysen durchzuführen, was die Entwicklung von Materialien mit verbesserten Eigenschaften unterstützt.
  • Martin Müller
    Universität des Saarlandes
09:45
Praktikum
Demonstrationspraktikum Deep Learning

In diesem praktischen Modul erproben die Teilnehmenden die Anwendung von Deep-Learning-Techniken für die Klassifizierung und Segmentierung von Materialgefügen. Durch die Arbeit in Jupyter Notebooks sammeln sie Erfahrungen im Umgang mit Deep-Learning-Modellen, von der Datenvorbereitung über das Training bis zur Bewertung der Modelle.

Die praktische Erfahrung mit DL in der Materialanalyse befähigt die Teilnehmenden, fortschrittliche Analysetechniken in ihre Unternehmensprozesse zu integrieren. Dies kann die Entwicklung neuer Materialien beschleunigen und die Produktqualität verbessern.

  • Martin Müller
    Universität des Saarlandes
  • Marie Stiefel
    Universität des Saarlandes
10:30
Pause
Pause
10:45
Vortrag
Ausblick: Erweiterung der Werkstoffanalyse in 3D
In diesem Modul werden Ihnen die neuesten Entwicklungen und Möglichkeiten der 3D-Werkstoffanalyse vorgestellt. Sie lernen verschiedene tomographische Methoden kennen, die tiefere Einblicke in die dreidimensionale Struktur von Materialien ermöglichen. Der Fokus liegt darauf, wie die Erweiterung von der 2D- zur 3D-Analyse die Materialforschung und -entwicklung vorantreibt. Durch diese fortschrittlichen Techniken können Sie tiefere Einblicke in die Materialstruktur gewinnen, was die Entwicklung innovativer Materialien und Produkte unterstützt und zur Verbesserung der Produktperformance beiträgt.
  • Dipl.-Ing. Michael Engstler
    Universität des Saarlandes
11:30
Vortrag
Datenmanagement/Infrastruktur für eine KI-gestützte Werkstoffanalyse
Im abschließenden Modul erhalten Sie einen umfassenden Überblick über die notwendigen Strukturen und Praktiken für ein effektives Datenmanagement und den Aufbau einer Infrastruktur für KI-gestützte Werkstoffanalysen. Sie lernen verschiedene Ansätze zum Datenmanagement kennen, einschließlich der Anwendung der FAIR-Datenprinzipien und der Bedeutung experimenteller Metadaten. Zudem wird auf die Auswahl geeigneter Hardware und Software sowie auf Tools zur Organisation und Dokumentation von ML-Experimenten eingegangen. Ein effizientes Datenmanagement und die richtige Infrastruktur sind grundlegend für den Erfolg von KI-Projekten in der Werkstoffanalyse. Durch die Umsetzung dieser Prinzipien können Sie Ihre Analyseprozesse optimieren, schneller zu Ergebnissen kommen und die Entwicklung und Anwendung innovativer Materialien vorantreiben.
  • Martin Müller
    Universität des Saarlandes
12:15
Sonstiges
Feedbackrunde, Verabschiedung und Ende der Fortbildung

Die KI-gestützte Materialanalyse ermöglicht eine reproduzierbare Bewertung von Werkstoffen mit modernen Werkzeugen der Künstlichen Intelligenz, was die Präzision in der Entwicklung und Qualitätskontrolle entscheidend erhöht und Innovationen vorantreibt. 
Hier sind einige Gründe, warum Ihr Unternehmen von einer tieferen Kenntnis in diesem Bereich profitieren wird:

  • Grundlagen und Werkzeuge: Verstehen Sie den inneren Aufbau der Werkstoffe, das Gefüge, um es mit bildgebenden Verfahren (Lichtmikroskopie, REM, EDX, EBSD, FIB) zu beurteilen.
  • Korrelative Mikroskopie: Entdecken Sie, wie verschiedene Mikroskopietechniken effektiv kombiniert werden können, um komplexe Gefüge bestmöglich zu charakterisieren.
  • Konventionelle Segmentierung: Trennen Sie Gefügebestandteile und extrahieren Sie Parameter für eine quantitative Bewertung Ihrer Werkstoffe.
  • KI-gestützte Werkstoffanalyse: Lernen Sie maschinelles Lernen und Deep Learning als Methoden der Künstlichen Intelligenz kennen und für eine reproduzierbare Bewertung (Segmentierung und Klassifizierung) Ihrer Werkstoffe zu nutzen, in 2D und 3D.
  • Dateninfrastruktur: Lernen Sie Bilddatenbanken und elektronische Laborbücher für Ihr Datenmanagement kennen und entdecken Sie die Hardware und Tools der KI-Methoden.
  • Bildverarbeitung mit ImageJ/Fiji: Lernen Sie das weit verbreitete und frei verfügbare Softwarepaket in seiner Funktionalität kennen und für Ihre Werkstoffe zu nutzen.
  • Praxisnahe Übungen: Vertiefen Sie Ihr Wissen selbstständig an Beispieldatensätzen zur Bildregistrierung und Segmentierung (klassisch, maschinelles Lernen und Deep Learning).
  • Diskutieren Sie Ihre konkrete praktische Anwendung/Problemstellung mit Expert*innen.

Nutzen Sie diese Chance, um Ihr Unternehmen technologisch weiterzuentwickeln und einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen!

Die Fortbildung eignet sich besonders für:

  • Wissenschaftler*innen sowie Ingenieur*innen und Techniker*innen, die in der Forschung und Entwicklung sowie der industriellen Fertigung, Prozess- und Qualitätskontrolle tätig sind. 
  • Führungskräfte und Vertriebsmitarbeiter*innen mit technischem Grundverständnis, die in diesem oder einem verwandten Bereich tätig sind und von einer werkstofforientierten Weiterbildung profitieren möchten. 
  • Personen mit technischem Grundverständnis, die in den Bereichen Werkstoffprüfung, Werkstoffenwicklung, Maschinenbau, Qualitätssicherung oder in verwandten Bereichen tätig sind und von einer werkstofforientierten Weiterbildung profitieren möchten.

Die Online-Teilnahme erfolgt über die browserbasierte Konferenzplattform der DGM. Für den Zugang empfehlen wir die aktuellen Browserversionen von Google Chrome, Mozilla Firefox, Safari oder Microsoft Edge. Registrierte Teilnehmer*innen erhalten alle Zugangsinformationen vorab per E-Mail. Für ein optimales Nutzungserlebnis empfehlen wir außerdem die Installation der aktuellen Software-Version von ZOOM auf Ihrem Endgerät.

Die Plattform wird einen Tag vor der Veranstaltung freigeschaltet. Melden Sie sich mit Ihrem DGM-Benutzerkonto auf der Konferenzplattform an. Sollten Sie Ihr Zugangspasswort vergessen haben, können Sie sich über „Passwort vergessen“ ein neues generieren lassen. Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und steht bis zu zwei Wochen danach an gleicher Stelle als Video zur Verfügung.

Das Erklärvideo zur DGM-Konferenzplattform zeigt Ihnen alle verfügbaren Funktionen.

Die Schulungsunterlagen werden den Teilnehmer*innen vor Ort am Veranstaltungsort ausgehändigt. Online-Teilnehmer*innen erhalten die Schulungsunterlagen vorab.

Für die Übernachtungen empfehlen wir Ihnen eine Recherche auf den einschlägigen Internetplattformen.

Am ersten Abend der Fortbildung ist ein gemeinsames Abendessen mit den Teilnehmenden und mit den Referent*innen der Veranstaltung geplant.

Die Fortbildung findet in folgenden Räumlichkeiten statt:

Material Engineering Center Saarland (MECS)
Steinbeis-Forschungszentrum
Campus D3.3
66123 Saarbrücken

Google Maps Link zur Anfahrt

Reisen Sie nachhaltig und entspannt an:
In Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn bieten wir ein spezielles Veranstaltungsticket zu einem Sonderpreis an, mit 100% grünem Strom in den Fernzügen. Wir wünschen eine gute Reise!

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