Die Vision der DGM ist eine Welt, in der Materialien und Werkstoffe effizient und nachhaltig genutzt werden, um neue Impulse zu geben und den globalen Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen.
Um diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen, ist die Mission der DGM, den Technologie- und Wissenstransfer zwischen Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und internationalen Partnern zu fördern, den Erkenntnisgewinn zu stärken und ihren Mitgliedern das bestmögliche Netzwerk im Bereich der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik anzubieten.
Dabei legt die DGM Wert auf Toleranz und ein respektvolles Miteinander, um eine inklusive Gemeinschaft abzubilden, in der Vielfalt als Stärke verstanden wird und sich jede und jeder respektiert und geschätzt fühlt.
bevor wir gemeinsam auf ein ereignisreiches Jahr 2024 zurückblicken, möchten wir eines vorwegstellen: Unser besonderer Dank gilt den vielen ehrenamtlich Engagierten, die mit ihrem Fachwissen, ihrer Zeit und ihrer Begeisterung die Arbeit der DGM in so vielfältiger Weise unterstützen. Ob in Fachausschüssen, als Gutachtende, als Mitwirkende bei Tagungen oder in der Nachwuchsarbeit – ihr Engagement ist das Rückgrat unseres Vereinslebens. Auch wenn nicht alle Beiträge im Jahresbericht namentlich sichtbar werden, sind sie doch unverzichtbar für unsere Gemeinschaft.
Stellvertretend danken wir herzlich unseren Präsident*innen: Prof. Birgit Skrotzki und Prof. Martin Heilmaier, die die Amtszeiten 2023 und 2024 mit großem Einsatz und Weitblick geprägt haben. Zum Jahreswechsel übergaben sie ihre Ämter an Prof. Gunther Eggeler und Dr. Till Schneiders. Auch ihnen gilt unser Dank für die Übernahme dieser verantwortungsvollen Aufgabe. Wir freuen uns, wenn unsere engagierten Mitglieder der DGM weiterhin tatkräftig zur Seite stehen – und wenn neue Gesichter dazukommen. Denn nur gemeinsam können wir die Vielfalt und Stärke unseres Vereins zum Tragen bringen.
2024 war ein Jahr der Dynamik, der sichtbaren Weiterentwicklung und des intensiven Austauschs – innerhalb der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik und weit darüber hinaus. Die Deutsche Gesellschaft für Materialkunde e.V. (DGM) hat in diesem Jahr erneut unter Beweis gestellt, wie wichtig tragfähige Netzwerke, fachlicher Dialog und gemeinsames Engagement für eine zukunftsfähige Entwicklung sind.
Mit mehr als 120 Veranstaltungen, davon über 60 Fachausschuss- und Arbeitskreistreffen, über 30 vielfältigen Fortbildungen und Webinaren und einem starken internationalen Netzwerk war 2024 geprägt von inhaltlicher Vielfalt und gelebtem Transfer zwischen Forschung und Industrie. Der fachliche Austausch auf Augenhöhe, die gezielte Nachwuchsförderung und unsere Arbeit in interdisziplinären Drittmittelprojekten standen im Mittelpunkt vieler Aktivitäten – von der Biologisierung der Technik bis zur Digitalisierung bei NFDI-MatWerk.
Besondere Highlights bildeten unsere großen Tagungen und Kongresse:
Der MSE Congress 2024 in Darmstadt zog über 1.300 Teilnehmende aus 48 Ländern an und setzte mit mehr als 700 Vorträgen, 200 Postern und innovativen Formaten wie der „Bridging Innovation“-Challenge ein starkes Zeichen für die internationale Sichtbarkeit unseres Fachgebiets. Neben wissenschaftlichen Impulsen stand auch der Austausch über Genderaspekte, Nachhaltigkeit und technische Kreativität im Fokus – unter anderem beim Women@DGM Lunch.
Die 58. Metallographie-Tagung in Berlin zeigte eindrucksvoll, wie fachlicher Austausch und persönliche Begegnung Hand in Hand gehen können. 315 Teilnehmende, darunter über 50 Nachwuchs-Metallograph*innen, diskutierten im September 2024 aktuelle Forschung, feierten wissenschaftliche Leistungen und machten die MET 2024 zu einem echten Community-Erlebnis.
Ein weiteres Highlight unseres Jahres 2024 bildete das 24. Symposium Verbundwerkstoffe und Werkstoffverbunde in Freiburg, welches mit einem hochkarätigen Programm, inspirierendem Umfeld und einem engen Miteinander aus wissenschaftlicher Diskussion und persönlichem Dialog überzeugte. In Kombination mit dem parallel stattfindenden DGM-Nachwuchsforum wurde hier der Brückenschlag zwischen Fachexpertise und Nachwuchsförderung erfolgreich gelebt.
Darüber hinaus fanden im Jahr 2024 weitere erfolgreiche Fachtagungen unter dem Dach der DGM statt. Wir laden Sie herzlich ein, im Jahresbericht auch die Berichte zu folgenden Veranstaltungen zu entdecken: Friction in Oberhof, BioINSP in Löwenstein, Additive in Bremen und Berlin sowie CellMAT in Magdeburg. Jede dieser Tagungen setzte eigene Akzente in Forschung, Technik und Transfer – und unterstreicht die Vielfalt und Innovationskraft unserer Community.
2024 war auch ein Jahr der strukturellen Weiterentwicklung:
Mit der Neustrukturierung unserer Nachwuchsarbeit – von den DGM-Youngsters bis zu den Junior Experts – haben wir eine nachhaltige Grundlage geschaffen, um Talente frühzeitig zu begleiten und ihnen neue Wege zur Mitgestaltung zu öffnen. Unser für alle Mitglieder offener Newcomer- und Nachwuchsausschuss ist dabei zur zentralen Plattform für Austausch und Engagement geworden. Melden Sie sich gerne unter nachwuchsdgm.de, wenn Sie sich informieren und einbringen möchten.
Der diesjährige Jahresbericht gibt Einblicke in die Menschen, Projekte und Entwicklungen, die 2024 geprägt haben – und er zeigt, wie lebendig, verantwortungsbewusst und zukunftsorientiert die DGM-Gemeinschaft aufgestellt ist.
Ein Blick nach vorn: Was bringt 2025?
Auch im Jahr 2025 schafft die DGM wieder Räume für Austausch, fachliche Weiterentwicklung und strategische Vernetzung – mit einem besonderen Fokus auf interdisziplinäre Themen und gesellschaftlich relevante Fragestellungen.
Ein zentrales Highlight - die MaterialsWeek 2025 – als Weiterentwicklung der WerkstoffWoche; war internationaler ausgerichtet, noch stärker vernetzt und klar im Zentrum des fachlichen Dialogs positioniert. Im Rahmen dieser Veranstaltung fand am 02. April die Materialforschungskonferenz MatFo2025 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) statt. Unter dem Motto „Materialinnovationen für die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft“ bringt sie Politik, Forschung und Industrie zusammen, um über zentrale Herausforderungen und Zukunftsthemen der Materialforschung in Deutschland zu diskutieren. Die Konferenz bildet zugleich den Auftakt zum neuen Materialforschungsprogramm des BMBF.
Ergänzt wurde das Programm durch die Steel Innovation 2025, die aktuelle Entwicklungen in der Stahlforschung in den Fokus rückt und gezielt den Brückenschlag zwischen Wissenschaft und industrieller Anwendung sucht.
Im Herbst folgen weitere Höhepunkte: Die zweite Auflage der AI MSE im November 2025 wird sich erneut der Rolle von Künstlicher Intelligenz in der Materialwissenschaft widmen, und am 27. und 28. November 2025 lädt die DGM zur 43. Vortrags- und Diskussionstagung Werkstoffprüfung nach Dresden und online ein – ein bewährtes Forum für den praxisnahen Austausch rund um Prüfverfahren und Werkstoffverhalten.
Wir laden Sie ein, sich auch in diesem Jahr aktiv einzubringen – ob in unseren Ausschüssen, bei Veranstaltungen oder in der Nachwuchsarbeit. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir die Materialwissenschaft und Werkstofftechnik weiterentwickeln und den fachlichen Austausch zwischen Wissenschaft, Industrie und Gesellschaft gezielt stärken.
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!
Mit herzlichen Grüßen
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