3. Treffen 2025 des Arbeitskreises Walzplattieren bei der Auerhammer Metallwerk GmbH

Das dritte Treffen des Arbeitskreises Walzplattieren in diesem Jahr fand am 05. und 06. November 2025 in Aue-Bad Schlema statt und bot einen konzentrierten fachlichen Austausch zu Mess- und Regeltechnik, Haftfestigkeitsprüfungen sowie zur Abstimmung zwischen Experiment und numerischer Simulation. Erstmals seit der pandemiebedingten Unterbrechung kam der Arbeitskreis wieder vollständig in Präsenz zusammen.

Der Arbeitskreis Walzplattieren im Fachausschuss Walzen traf sich am 05. und 06. November 2025 auf Einladung der Auerhammer Metallwerk GmbH zu seiner dritten Sitzung des Jahres. Nach den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie war dies das erste Präsenztreffen seit längerer Zeit. Die Teilnehmenden nutzten die Gelegenheit zu intensiven Gesprächen und einem umfassenden fachlichen Austausch.

Der Auftakt erfolgte am 05. November 2025 mit einer Werksbesichtigung, die einen detaillierten Einblick in aktuelle Produktionsprozesse bot. Das anschließende Vorabendtreffen ermöglichte es, fachliche Themen zu vertiefen und persönliche Kontakte zu pflegen.

Die Sitzung des Arbeitskreises fand am 06. November 2025 statt. Inhaltlich lag der Fokus auf mehreren Schwerpunkten. Ein zentraler Punkt war die Vorbereitung eines strukturierten Austauschs zu eingesetzter Mess- und Regeltechnik in Walz- und Plattierprozessen sowie zur Prozessmittelapplikation. Darüber hinaus wurde der aktuelle Stand von Methoden zur Bewertung und Prüfung der Haftfestigkeit plattierter Werkstoffverbunde diskutiert. Die Teilnehmenden tauschten Erfahrungen zu Prüfstrategien, Bewertungsansätzen und offenen Fragestellungen aus.

Ein weiterer Schwerpunkt betraf die Abstimmung zwischen experimentellen Untersuchungen und numerischen Simulationen beim Plattier- und Haftvorgang. Die universitären und industriellen Mitglieder planen, den Stand der Technik im Arbeitskreis systematisch aufzubereiten, um Potenziale und Grenzen der modellgestützten Beschreibung fundiert einordnen zu können.

Als neues Mitglied wurde die prosimalys GmbH in den Arbeitskreis aufgenommen. Mit ihren Vertretern Dr. Raedt und Herrn Zaja bringt das Unternehmen umfangreiche Expertise in der Umformsimulation ein und wird die Weiterentwicklung numerischer Modelle im Kontext des Walzplattierens aktiv unterstützen.

Die Sitzung zeigte deutlich, wie wertvoll der direkte Austausch zwischen Forschung und Industrie für die Weiterentwicklung des Walzplattierens ist. 

Die DGM bedankt sich herzlich bei Herrn Dipl.-Ing. Reichelt für die Leitung der Sitzung sowie bei der Auerhammer Metallwerk GmbH für die Einladung und die hervorragende Organisation vor Ort.

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