SFS-Webinar: Warum Afrika für die globale Agenda für nachhaltige Entwicklung wichtig ist?

Am 05. Juli 2024 von 14.00 bis 15.00 Uhr findet ein kostenloses SFS-Webinar statt, das sich mit der Frage beschäftigt, warum Afrika im Diskurs über die globale nachhaltige Entwicklung eine Rolle spielen sollte.

Afrika ist durch den Klimawandel am stärksten gefährdet und trägt gleichzeitig generell weniger zur globalen Forschung bei. Doch ist es möglich, dass es inmitten der Herausforderungen positive Initiativen gibt, die vielleicht nicht anerkannt wurden? In seinem Webinar mit dem Titel “The global sustainable development agenda: Why Africa matters?” wird Prof. Divine Ahadzie von der Kwame Nkrumah University of Science and Technology in Kumasi diesen und ähnlichen Fragen auf den Grund gehen. 

Globale Bemühungen um den Schutz des Planeten
Das Konzept der nachhaltigen Entwicklung stammt aus der Zeit der klassischen politischen Ökonomie, als der klassische Ökonom Thomas Malthus erstmals auf die begrenzten natürlichen Ressourcen der Erde und das Bevölkerungswachstum hinwies. Die damalige Bevölkerungstheorie von Malthus ist immer noch relevant, wenn es darum geht, die Aufmerksamkeit auf das düstere Bild des Klimawandels zu lenken, der durch anthropogene Faktoren verursacht wird. Jahrhunderte später und selbst in der Moderne haben sich mehrere Definitionen und Konzepte herausgebildet, um globale Maßnahmen zum Schutz des Planeten für ein nachhaltiges Leben zu ergreifen, darunter die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung – Agenda 2030. 

Warum Afrika wichtig ist
Globale Bemühungen, von der klassischen politischen Ökonomie bis heute, scheinen Narrative zu projizieren, die nahelegen, dass die globale Gemeinschaft kontinuierlich ein System der Skepsis aufrechterhält, ob Afrika irgendetwas zu bieten hat, angesichts des kolonialen Erbes des Kontinents und der Tatsache, dass es größtenteils von der Mainstream-Wirtschaft und dem globalen Kapitalismus kontrolliert wird. Zugegebenermaßen ist Afrika am stärksten vom Klimawandel betroffen und leistet gleichzeitig einen geringeren Beitrag zur globalen Forschung im Allgemeinen. Doch ist es möglich, dass es inmitten der Herausforderungen positive Initiativen gibt, die vielleicht nicht anerkannt wurden? 

Anhand von Fallstudien über Forschung und Entwicklung im Bereich des nachhaltigen Bauwesens in Ghana werden in diesem Vortrag die potenziell positiven Initiativen Afrikas hervorgehoben, die während der globalen Energiekrise in den 1970er Jahren in Ökomaterialien investiert wurden. In der Präsentation wird auch untersucht, warum es diesen Initiativen nicht gelungen ist, sich in der Praxis zu verbreiten und in den Mainstream-Diskurs der globalen Agenda für nachhaltige Entwicklung einzubringen, einschließlich der Möglichkeiten und Zwänge. Es werden Vorschläge gemacht, warum Afrika eine Rolle spielen sollte, wie es von der Vergangenheit geprägt ist und wie es die Zukunft beeinflusst. Möchten Sie neue Perspektiven im Diskurs über Nachhaltigkeit gewinnen? Sichern Sie sich jetzt Ihren kostenlosen Platz! 

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