Ferienpraktika „Werkstoffferien“: Innovatives Lernen in der Welt der Materialien

Unter dem Motto „Experimentieren wie die Profis“ ermöglicht das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) interessierten Schülerinnen und Schülern, während der Herbstferien in die spannende Welt der Werkstofftechnologien einzutauchen. In Kooperation mit renommierten Forschungseinrichtungen deutschlandweit bietet das Programm „Werkstoffferien“ praxisnahe Erfahrungen und ein vertieftes Verständnis für die Entwicklung und Anwendung neuer Materialien und Werkstoffe.

© INM

Innovatives Lernen vor Ort und virtuell
Für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II ab 16 Jahren stehen einwöchige Laborpraktika auf dem Programm. Diese finden in den Herbstferien an führenden Forschungseinrichtungen statt. Die Teilnehmenden sammeln dort praktische Erfahrungen bei der Arbeit mit Hightech-Geräten und erleben hautnah die Herstellung von Materialien wie metallische Leichtbauwerkstoffe oder die Synthese von Katalysatoren. Unter der Anleitung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern haben sie die Gelegenheit, selbst zu experimentieren und Antworten auf ihre Fragen zu erhalten. 

Wer lieber von zu Hause aus einen Blick in die Labore werfen möchte, kann an den „Virtual Lab Days“ oder dem „Girls' Day“ teilnehmen. Diese virtuellen Angebote richten sich an Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II sowie an Mädchen ab der 5. Klasse. Sie bieten spannende Einblicke in den Alltag von Forschenden und vermitteln über Online-Plattformen Grundlagen der Werkstofftechnologien. 

Hinter den Kulissen der Materialwissenschaft
Während der „Werkstoffferien“ lernen die Teilnehmenden, wie innovative Werkstoffe entwickelt werden, um zentrale Zukunftsfragen zu lösen. Ob es um den Klima- und Umweltschutz, die nachhaltige Wasser- und Energieversorgung oder die Bekämpfung von Volkskrankheiten geht – neue Materialien spielen eine Schlüsselrolle. So werden strukturierte Materialien beispielsweise zur gezielten Bekämpfung von Krebszellen eingesetzt oder finden Anwendung in der Herstellung kratzfester Autolacke und schmutzabweisender Kleidung. 

Durch die praxisnahe Auseinandersetzung mit diesen Themen erhalten Schülerinnen und Schüler nicht nur wertvolle Kenntnisse, sondern auch eine Vorstellung von den vielfältigen Berufsmöglichkeiten und Karrierechancen in der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik. Die Bedeutung von Werkstoffen wird durch ihre Anwendung in fast allen technologischen Innovationen deutlich, wie die Nutzung von carbonfaser-verstärkten Kunststoffen für leichtere Fahrzeuge oder Graphen für effizientere Solarzellen. 

Exklusive Einblicke in renommierte Forschungseinrichtungen
Die „Werkstoffferien“ bieten exklusive Einblicke in die Arbeit führender Forschungseinrichtungen in Deutschland. Teilnehmende können sich auf virtuelle Laborbesichtigungen und, bei besonderem Interesse und etwas Glück, auf einwöchige Praktika freuen. 

Die „Werkstoffferien“ bieten technikinteressierten Schülerinnen und Schülern eine einzigartige Möglichkeit, sich intensiv mit der faszinierenden Welt der Werkstofftechnologien auseinanderzusetzen. Ob virtuell oder vor Ort – die Teilnahme an diesem Programm ist ein wertvoller Schritt in Richtung einer möglichen Karriere in diesem zukunftsweisenden Bereich. 

Die Gelegenheit nutzen und entdecken, wie aus Formeln Formen werden! Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten sind auf der Webseite des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zu finden.

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