Der Donnerstag wurde durch Vorträge aus dem Produktionstechnischem Zentrum Hannover (PZH) eröffnet, in denen das Institut und die dort laufenden Forschungsarbeiten vorgestellt wurden. Anschließend warb per Videoschaltung Prof. Frank Mücklich dann für die Mitarbeit an der Neuauflage des Ätzbuch-Klassikers von Prof. Petzow.
Der Schwerpunkt der Sitzung lag auf der Auswertung des im letzten Jahr gestarteten Gemeinschaftsversuches zur Gefahrstoffreduzierung beim Ätzen unter Anwendung elektrolytischer Ätzverfahren. Hier werden die Möglichkeiten ausgelotet, inwieweit klassische Ätzverfahren mit höherkonzentrierten Gefahrstoffen durch elektrolytische Ätzverfahren mit Lösungen, basierend auf niedrigen Gefahrstoffkonzentrationen, substituiert werden können. Die Ergebnisse werden auf der diesjährigen Metallographie-Tagung in Saarbrücken präsentiert.
Der Abend des ersten Tages wurde mit einem gemeinsamen Essen in geselliger Runde abgeschlossen.
Der nächste Tag wurde für eine Institutsbesichtigung genutzt. Bei einem Rundgang durch die modern eingerichteten Labore und Technika bekamen die Teilnehmenden einen intensiven Einblick in die sehr guten Möglichkeiten, die sich am Institut für Werkstoffkunde für Studierende und Forschende bieten.
Alles in allem eine sehr gelungene und für alle Teilnehmenden willkommene Veranstaltung nach einer längeren Pause!
Dr. Holger Schnarr
Leiter Arbeitskreises Probenpräparation im DGM-Fachausschuss Materialographie