Die Bewertung der Sicherheit von Bauteilen mittels bruchmechanischer Methoden wird zunehmend in internationale Regelwerke integriert. Der Nachweis der bruchmechanischen Festigkeit basiert auf quantitativen Zusammenhängen zwischen der Beanspruchung des Bauteils, der Größe vorhandener oder hypothetisch angenommener Risse bzw. rissähnlicher Spannungskonzentrationsstellen und der Bruchzähigkeit. Eine grundlegende Voraussetzung für die Anwendung dieses Konzeptes ist die Verfügbarkeit von bruchmechanischen Kennwerten. Unsere Fortbildung bietet hier einen breiten Einstieg in das Thema.
Neben dem Kennenlernen von experimentellen Prüfverfahren steht die Ermittlung von statischen und dynamischen Kennwerten auf dem Programm. Lernen Sie, die Restlebensdauer zyklisch beanspruchter Komponenten zu bestimmen und wenden Sie dieses Wissen in Praxisbeispielen an. Durch ein während der Fortbildung angebotenes Laborpraktikum vor Ort gewinnen Sie praktische Erfahrung in der Bestimmung von Kennwerten unter verschiedenen Belastungen. Das Zusammenkommen in Freiberg bietet zudem viel Raum zum Austausch mit den Fortbildungsleitern Prof. Dr.-Ing. habil. Horst Biermann und Prof. Dr.-Ing. Lutz Krüger, beide von der Technischen Universität Bergakademie Freiberg, und zur Klärung Ihrer persönlichen Fragen.
Der Schwerpunkt dieser Fortbildung liegt bei metallischen Werkstoffen. Numerische Verfahren zur Ermittlung der Rissspitzenbeanspruchung werden nicht behandelt. Für die Teilnahme sind keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich. Sie und Ihr Unternehmen profitieren von den Inhalten der Fortbildung, egal ob Sie aus Forschung, Entwicklung, Qualitätssicherung oder industrieller Fertigung kommen.
Die DGM bietet vielfältige Fort- und Weiterbildungen auf dem Gebiet der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik an. Schauen Sie sich um!