Nachwuchs: Dreidimensionale Strukturen zur Zellbesiedelung

Im April startete unsere neue Veranstaltungsreihe „Jung-DGM präsentiert“. In den drei Themenblöcken Funktionsmaterialien, Nachhaltigkeit und Digitalisierung wird es im Laufe des Jahres viele spannende Vorträge, virtuelle Exkursionen und Workshops geben.

Unsere zweite Veranstaltung im Block 1 stand ganz im Zeichen der Biomaterialien. Der Vortrag am 27. April mit dem Titel „3D Laser Nanoprinting for Cell Biological Applications“ lockte wieder einige neue Gesichter an.

Diesmal durften wir Prof. Martin Bastmeyer vom KIT bei uns begrüßen, der seine Arbeit im Exzellenzcluster „3D Matter Made to Order“ genauer vorstellte. Als Sprecher des Thrusts C3 „3D Hybrid Organitypic Systems“ erklärte er, wie mit Nanolaserprinting kleinste dreidimensionale Strukturen hergestellt werden, die als Gerüst für Zellbesiedelung dienen. Durch Funktionalisierungen mit verschiedenen Proteinen kann beeinflusst werden, welcher Zelltyp sich wie auf dem Gerüst ansiedelt. In mehreren Videos zeigte er, wie mit solchen Gerüsten auch einzelne Zellen genauer untersucht werden können. So kann beispielsweise gemessen werden, wie sich eine Zelle bei äußerer mechanischer Beanspruchung verhält oder wie eine Zelle die Gerüste verformen kann. Eines der Ziele der Forschung ist es, funktionierende Organe nachzubilden. Aktuell beschäftigt sich die Arbeitsgruppe mit einer künstlichen Retina.

Wir bedanken uns herzlich bei Prof. Bastmeyer für den spannenden sowie anschaulichen Vortrag und freuen uns auch beim nächsten Mal viele neue Gesichter begrüßen zu können, wenn es wieder heißt: „Die Jung-DGM präsentiert“!

 

Die nächsten Veranstaltungen finden Sie hier.

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