Das Interesse der Community an diesem Teilhabeprozesse ist groß. Zur Auftaktveranstaltung im neuen Jahr 2022 kamen nahezu 40 Teilnehmende aus Forschung, Industrie und Nachwuchsförderung am „digitalen runden Tisch“ zusammen. Impulsgeber zum Gedankenaustausch waren Prof. Andreas Neidel (Siemens AG), Dr. Till Schneiders (Deutsche Edelstahlwerke Specialty Steel GmbH & Co. KG), Dr. Blanka Lenczowksi (Airbus Defence and Space GmbH) und Dr. Thomas Witulski (OTTO FUCHS KG). Die Erfahrungen der Fachleute aus der Industrie belegt, die Tragweite und Bedeutung des Vereins und die Bedeutung materialkundlicher Themen als Innovationskraft für den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Deutschland.
Die Nachfrage seitens der Industriepartner an der DGM ist hoch. Netzwerkarbeit, Kanalisierung von Forschungstrends in der Materialkunde, Circular Materials, Wasserstofftechnologie, nachhaltige Lieferketten, Fachkräfteausbildung und -förderung. Bereits jetzt decken die DGM und die Forschung in den Materialwissenschaften und Werkstofftechnik eine große Bandbreite industrierelevanter Themen ab.
Für eine langfristig erfolgreiche interdisziplinäre Kooperation darf das Engagement in der Vereinsarbeit nicht zur Privatsache werden, weder für Forschung noch für Industrie. Auch im Firmenmanagement muss das Bewusstsein für die Tragkraft der DGM als Impulsgeber für richtungsweisende materialtechnische Trends und den Aufbau eines leistungsstarken Netzwerks geweckt werden. Podcasts, Ideenwettbewerb Jugend forscht, Vor-Ort-Bildungsangebote in Schulen - Die Materialwissenschaften und Werkstofftechnik zeigen sich bereits präsent und kreativ in der Nachwuchsförderung, Tendenz steigend.