Wasserstoff in Metallen - Hochschulpraktikum an der RUB

Kein Bereich der Technik ist sicher vor dem kleinen Unhold, dem Element Nr.1 des Periodensystems. Seine geringe Größe lässt ihn leicht in das Metallgitter eindringen und ermöglicht ihm schnelle Diffusion, die zu Poren, Fischaugen und Flocken führen kann. Typisch ist die verzögerte Rissbildung, die nach Stunden und Tagen eintreten kann, sodass Schraubenköpfe abgesprengt werden oder Federn brechen. Verzögerte Rissbildung nach Monaten und Jahren kann auf kathodischer Spannungsrisskorrosion beruhen und z.B. zum Einsturz von Brückenbauwerken führen.

Das Seminar befasst sich mit allen Bereichen der Technik, in denen derartige Wasserstoffprobleme vorkommen. Es werden die erforderlichen Grundlagen ebenso behandelt, wie das Erkennen der Wasserstoffschädigung und der analytische Nachweis.

Das Hochschulpraktikum wendet sich an Techniker und Ingenieure, die ihren untersuchungsmethodischen Kenntnisstand im Hinblick auf Qualitätssicherung und Schadensanalyse erweitern wollen.

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr.-Ing. Michael Pohl, Ruhr-Universität Bochum

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung unter https://www.wp.rub.de/aktuelles/hochschulpraktikum_wasserstoff/referenten/

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