Und ... die nächste Titanium World Conference ... findet in ... Berlin statt!

Mit mehr als 600 Teilnehmenden gehört die Titanweltkonferenz, die alle vier Jahre stattfindet, zu den wichtigsten Ereignissen der internationalen Titancommunity. In einem umfangreichen Vortragsprogramm, das von einer Industriemesse, Posterpräsentationen und Exkursionen begleitet wird, werden die aktuellen Ergebnisse der letzten vier Jahre aus Forschung und Entwicklung zusammengefasst sowie aktuelle Trends vorgestellt. Um die Ausrichtung der World Titanium Conference bewerben sich normalerweise mehrere Länder, die ihr Konzept in einem Bewerbungsvortrag vorstellen müssen. Über die Vergabe entscheidet dann das internationale Organisationskomitee. Deutschland richtete die Titanweltkonferenz bisher einmal im Jahr 2003 in Hamburg aus.

Am ersten Konferenztag wurden aktuelle Forschungs- und Entwicklungsprojekte in einem Plenarvortrag zu den deutschen Titanaktivitäten vorgestellt.

Der deutsche Titannachwuchs gewinnt den Wettbewerb des „schottischten Fotos“. v.l.n.r: Lukas Kluy (TU Darmstadt), Martin Jackson (Conference Chair der Ti-2023), Lina Klinge (TU Braunschweig) und Christopher Spiegel (ADVANTIQX)

Das inoffizielle Sieger-und-Übergabe-Foto in einem schottischen Pub.

Der aktuelle Conference Chair (Martin Jackson) verkündet den Austragungsort der nächsten Titanweltkonferenz und übergibt den Staffelstab

an den zukünftigen Chair (Carsten Siemers), der in seiner Dankesrede alle Teilnehmenden nach Berlin einlädt.

Die nunmehr fünfzehnte Titanweltkonferenz fand vom 12. bis zum 16. Juni 2023 im Edinburgh International Conference Centre in der schottischen Hauptstadt Edinburgh statt. Dass die deutsche Titan-Community seit nunmehr zwölf Jahren stetig wächst, an immer mehr Standorten Titanforschung betrieben wird und auch die deutsche Titanindustrie (die die vollständige Prozesskette von der Legierungs- und Pulverherstellung, über den Feinguss, die Umformung und die additive Fertigung bis hin zu hochspezialisierten Endprodukten abdeckt) eine wichtige Stellung im internationalen Titansektor einnimmt, lässt sich bereits daran erkennen, dass Deutschland in diesem Jahr nach China, den USA und England die viertgrößte Teilnehmendenfraktion gestellt hat. Eine besondere Stellung kommt dabei dem Fachausschuss Titan zu, der die deutsche Titanforschung sowie Prozess- und Produktinnovationen in einem Plenar-, einem Keynote- und zahlreichen Fachvorträgen vorstellen konnte. 

Den Höhepunkt der diesjährigen Konferenz aus deutscher Sicht stellte sicherlich das Conference-Dinner im schottischen Nationalmuseum dar, denn zwischen Hauptgang und Dessert fiel der entscheidende Satz: „And … the next Titanium World Conference … goes to … Berlin!“, was nicht nur von den fast 50 deutschen Teilnehmenden mit großem Jubel quittiert wurde. So wird die DGM die nächste Titanweltkonferenz vom 12. bis zum 17. September 2027 im Henry-Ford-Bau in Berlin ausrichten. 

Merken Sie sich das Datum daher heute schon vor! Ich freue mich auf Ihre Beitragseinreichungen und Ihre Teilnahme. Weitere Informationen werden in Kürze über die DGM-Homepage zur Verfügung stehen.

Carsten Siemers,
Leiter des Fachausschusses Titan und Conference Chair der Titanweltkonferenz 2027

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