DGM-Tag 2023: Die Preistragenden stellen sich vor – DGM-Nachwuchspreis

Mit dem DGM-Nachwuchspreis zeichnen wir herausragende Nachwuchsforscherinnen und -forscher aus, deren wissenschaftliche Arbeiten überdurchschnittliche Resultate zeigen oder erwarten lassen. Wir freuen uns dieses Jahr zum DGM-Tag 2023 gleich mehreren Promovierenden und Promovierten den Preis überreichen zu dürfen.

 

Wir stellen den DGM-Nachwuchspreis 2023 vor, mit dem herausragende Doktorand*innen ausgezeichnet werden, deren Abschluss zum Zeitpunkt der Bewerbung nicht länger als zwei Jahre zurückliegt. Diese prestigeträchtige Auszeichnung ist Nachwuchswissenschaftler*innen gewidmet, die sich in der gemeinnützigen Forschung auf dem Gebiet der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik verdient gemacht haben. Die DGM gratuliert Herrn. Dr.-Ing. Christopher Arnold, Lehrstuhl Werkstoffkunde und Technologie der Metalle, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, zum DGM-Nachwuchspreis 2023. 

 

1. Herr Dr. Arnold, Sie haben von 2011 bis 2017 Materialwissenschaften und Werkstofftechnik in Erlangen-Nürnberg studiert. Wie haben Sie den Weg in die Materialwissenschaft gefunden?

Mein Interesse an den Naturwissenschaften wurde durch tolle Lehrer während meiner Schulzeit geweckt. Hinzu kam noch eine große Begeisterungsfähigkeit für alles Technische. Mit der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik habe ich dann nach dem Abitur die für mich entscheidende Schlüsseldisziplin an der Schnittstelle dieser beiden Welten entdeckt und mit der Universität in Erlangen den idealen Ort gefunden, wo das Fach stark und mit all seinen spannenden Facetten in Forschung und Lehre vertreten wird.

2. Auf dem Gebiet der additiven Fertigung haben Sie mit der Nutzung des Elektronenstrahls in der in-situ und operando Prozessüberwachung und Qualitätskontrolle Pionierarbeit geleistet. Was treibt Sie als Wissenschaftler und Forscher an?
Ich habe große Freude am Erkenntnisgewinn, der sich einstellt, wenn komplexe Problemstellungen durch gewissenhafte wissenschaftliche Arbeit auf ihre wesentlichen Ursachen reduziert werden. Das ist dann gleichzeitig die beste Ausgangsposition, um sich über effektive Lösungsmöglichkeiten Gedanken zu machen. Besonders viel Spaß macht es dann, wenn sich bewährte Erkenntnisse der Vergangenheit mit den technologischen Möglichkeiten der Gegenwart zu neuen Lösungskonzepten verbinden lassen.

3. Prof. Dr. Carolin Körner beschreibt Sie in ihrer Laudatio als starke Führungspersönlichkeit für jüngere Studierende und Doktoranden. Welche Erfahrungen haben Sie hier gemacht? Was möchten Sie Nachwuchswissenschaftler*innen insbesondere in Verbindung mit der Nominierung DGM-Nachwuchspreis 2023 mit auf deren beruflichen bzw. persönlichen Weg geben?

Denen, die gerade am Anfang ihres Wegs in der Wissenschaft stehen kann ich raten: Findet Themen, die Euch begeistern und sucht Euch dann ein Umfeld, in dem Eure Leidenschaft geteilt wird! Im gegenseitigen Austausch entstehen immer die besten Ideen und die unvermeidbaren Phasen, in denen es einmal nicht so läuft wie geplant, sind durch Teamwork stets mit größerer Gelassenheit zu bewältigen. Dadurch lassen sich Freude und Leidenschaft auch auf lange Sicht bewahren, was vielleicht der größte Preis ist, den es in der Wissenschaft, wie im Berufsleben allgemein, zu gewinnen gibt.

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