Die Bauteilmetallographie ist ein Verfahren zur Beurteilung des Ist- und Schädigungszustandes von Bauteilen vor und nach Betriebsbeanspruchung. Dies ermöglicht Gefügebestimmungen und Oberflächenuntersuchungen nahezu ohne Zerstörung. Die Präparation erfolgt hierbei durch Schleifen, Polieren und Ätzen mit tragbaren Geräten direkt am Bauteil. Das Gefüge und der Schädigungszustand werden mithilfe des Aufsatzmikroskops vor Ort oder über Abdrucktechniken erfasst.
Die wesentlichen Vorteile der Bauteilmetallographie liegen in der nahezu uneingeschränkten Einsatzmöglichkeit, der schnellen Verfügbarkeit des Untersuchungsergebnisses vor Ort und der Wirtschaftlichkeit des Verfahrens. Die Erzielung einwandfreier Prüfergebnisse setzt jedoch bei Präparation, Abdrucktechnik und Auswertung bestimmte Arbeits- und Verfahrenstechniken sowie handwerkliches Geschick voraus.
Die Fortbildung bot somit ein breites Spektrum von Themen und Inhalten, sodass die Teilnehmenden einen umfassenden Einblick in die Möglichkeiten der Bauteilmetallographie erhielten und die theoretischen Kenntnisse direkt in praktischen Übungen vertiefen konnten. Dies ermöglichte es ihnen, die einzelnen Arbeitsschritte von der Präparation bis zur Auswertung aus den typischen Anwendungsbereichen zu erlernen und zu erproben.
In das Programm der Fortbildung war zudem ein Networking-Abend inklusive gemeinsamem Abendessen integriert. Dieser bot den Teilnehmenden eine ideale Möglichkeit zum weiteren Austausch bereits gemachter Erfahrungen und zur Vertiefung der Fortbildungsinhalte in einem angenehmen Rahmen.
Herzlichen Dank an alle Teilnehmenden und insbesondere auch an die Fortbildungsleiter Rudi Scheck und Prof. Dr.-Ing. Magdalena Speicher.
Die nächste Fortbildung zum Thema findet im kommenden Jahr vom 04. – 06.12.2024 statt – profitieren auch Sie von dem Wissensvorsprung und erkunden Sie gemeinsam mit Rudi Scheck und Prof. Dr.-Ing. Magdalena Speicher die faszinierende Welt der Bauteilmetallographie!