Wasserstoff als klimaneutraler Energieträger der Zukunft stellt viele Bereiche der Technik vor die Aufgabe, sich mit der Wasserstoffversprödung auseinanderzusetzen. Im Einsatz können Bauteile Wasserstoff durch kathodische Spannungsrisskorrosion sowie bei Kontakt zu (druck-)wasserstoffhaltigen Umgebungen aufnehmen, was in vielen Bereichen der Technik zu neuen werkstofflichen Herausforderungen führt. Das Hochschulpraktikum befasst sich mit relevanten Bereichen, in denen Wasserstoffprobleme vorkommen.
Das Element Nummer 1 im Blickpunkt
Das Praktikum bietet eine Einführung in die erforderlichen Grundlagen der Wasserstoffaufnahme und -schädigung und weitet schrittweise den Blick bis zum systematischen Erkennen von Wasserstoffbrüchen. Folgende Themen werden von den Referierenden schwerpunktmäßig behandelt:
- Grundlagen der Wasserstoffaufnahme in Metalle
- Mechanismen der Wasserstoffversprödung und selektive Wasserstoffanalyse
- Vermeidung von Schäden durch Wasserstoff beim Schweißen
- Wasserstoff bei Beschichtungsprozessen
- Systematische Beurteilung von Wasserstoffschäden
- Fraktographische Untersuchung von Wasserstoffschäden
- Mechanische Prüfung unter Wasserstoffeinfluss
- Beständigkeit verschiedener Metalle in Druckwasserstoff
- Schadensbeispiele
Jetzt Teilnahme sichern!
Betreibende, Prüf- und Werkstoffinstitute sowie alle Interessierten, die ihre Kenntnisse im Hinblick auf Qualitätssicherung und Schadensanalyse erweitern möchten, sind eingeladen, sich anzumelden. Noch sind Plätze verfügbar. Nutzen Sie Ihre Chance im Hochschulpraktikum das vielseitige Element Wasserstoff näher zu betrachten. Den detaillierten Programmablauf sowie mehr zu den Referierenden finden Sie über die Homepage der Ruhr-Universität.