DGM-Mentoring-Programm: Brücke zwischen Studium und Karriere in Materialwissenschaft und Werkstofftechnik

In einer Initiative, die Theorie und Praxis verbindet, hat der DGM-Nachwuchsausschuss erneut ein Mentoring-Programm für Studierende in Masterstudiengängen mit Materialwissenschafts- und Werkstofftechnikbezug gestartet. Dieses Programm, welches im Jahr 2023/2024 stattfindet, zielt darauf ab, angehende Fachkräfte durch 1:1 Mentoring mit Branchenexpert*innen und DGM-Mitgliedern bei ihrer beruflichen Entwicklung zu unterstützen. Der Beginn des Programms fand am 17. November 2023 statt, markiert durch einen Workshop für die Mentor*innen.

Das Studium neigt sich dem Ende zu, und die Welt der Berufsmöglichkeiten öffnet ihre Tore. In dieser entscheidenden Phase des Übergangs sind Orientierung und fachkundige Beratung für Studierende unerlässlich. Hier setzt das Mentoring-Programm der DGM an. Bevor Studierende mit MatWerk-Bezug der letzten Fachsemester in den Genuss dieses 1:1 Mentorings kommen, wurden die ausgewählten Mentor*innen durch einen speziellen Workshop am 17. November 2023 optimal auf ihre Rolle vorbereitet.

Unter der Leitung von Dr. Cornelia Andriof fokussierte sich der Workshop auf Schlüsselaspekte des Mentorings, einschließlich der Entwicklung einer förderlichen Haltung, des Verstehens von Mentoring-Prozessen und der Kunst des Zuhörens und Fragens. Dabei wurde Mentoring definiert als ein Instrument der Personalentwicklung, bei dem erfahrene Fachleute (Mentor*innen) ihr Wissen und ihre Erfahrungen an lernbereite Personen (Mentees) weitergeben.

Ein Kernthema des Workshops waren die Ziele des Mentorings. Hierbei wurden die Mentor*innen angeregt, positive, konkrete und erreichbare Ziele für die Mentees zu formulieren. Methoden wie SMART (spezifisch, messbar, akzeptiert, realistisch, terminierbar) wurden dabei als effektive Hilfsmittel vorgestellt. Der Workshop behandelte zudem die Bedeutung regelmäßiger Treffen, sei es persönlich oder online, und betonte die Notwendigkeit von Protokollen und Feedback nach jedem Treffen.

Der Mentoring-Prozess selbst wurde anhand der Theorie U erklärt. Diese reicht von der Förderung von Neugier und Empathie über das Erkennen und Überwinden von Hindernissen bis hin zu kreativem Denken und dem Erarbeiten von Maßnahmen. Der Prozess endet idealerweise mit der Erreichung des festgelegten Ziels und einem wechselseitigen Feedback.

Das DGM Mentoring-Programm stellt daher nicht nur für die Mentees, sondern auch für die Mentor*innen eine Bereicherung dar. Es bietet ihnen die Möglichkeit, frische Perspektiven zu gewinnen, ihren eigenen beruflichen Standpunkt zu reflektieren und dabei eine neue Generation von Fachleuten im Bereich der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik zu inspirieren und zu leiten. Mit dieser umfassenden Vorbereitung stärkt die DGM ihre bereits etablierte Tradition in der Nachwuchsförderung weiter.

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